Nibelungische Intertextualität

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Generationenbeziehungen und genealogische Strukturen in der Heldenepik des Spätmittelalters, Trends in Medieval Philology 17

ISBN: 3110221411
ISBN 13: 9783110221411
Autor: Lange, Gunda
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: VIII, 246 S.
Erscheinungsdatum: 16.11.2009
Auflage: 1/2009
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

The series in German medieval studies includes central topics of current research debates in medieval studies and provides a place for groundbreaking research in the subject literature. The series is intended to give international and young researchers/research teams the possibility to effectively present innovative surveys and discussions to the scientific community. The series sees itself as a ‘young’ research forum with a high standard of quality and is therefore also open to excellent degree theses, should they enhance the series.

Beschreibung

Die Arbeit untersucht die unterschiedlichen Perspektiven der Generationen-Thematik anhand von vier Texten der spätmittelalterlichen Heldenepik (Kudrun, Großer Rosengarten, Biterolf und Dietleib, Hürnen Seyfrid), deren gemeinsamer Referenzrahmen das Nibelungenlied unter besonderer Berücksichtigung der Figur Kriemhilds ist. Vor dem Hintergrund genealogischer, familiengeschichtlicher, gender-spezifischer und gattungstheoretischer Überlegungen werden die jeweiligen familialen Generationenbeziehungen innerhalb der Texte analysiert. Jene intratextuellen Beobachtungen stehen zugleich in einem intertextuellen Zusammenhang, der die genealogischen Beziehungen zum Nibelungenlied sowie zu weiteren verwandten Stoffkreisen thematisiert. Damit fungieren die Diskurse von Familie, Verwandtschaft und Genealogie auch als textübergreifende zentrale Ordnungsmuster. Aus synchroner Perspektive avancieren die vier untersuchten Texte zu einer neuen Text-Generation, die den Abstand zu den alten mæren des Nibelungenliedes deutlich macht. Die Arbeit ist ein Beitrag zur jüngst auch in der Mediävistik geführten Diskussion über das Konzept der Generation.

Autorenporträt

Gunda S. Lange, Otto-Friedrich-Universität Bamberg.

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