Kleists ‚Penthesilea‘ zwischen Liebe und Gewalt

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Penthesileas Beziehung zu Achill als eine von Liebe und Gewalt geprägte Verbindung

ISBN: 3668096511
ISBN 13: 9783668096516
Autor: Kania, Rebecca
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 27.11.2015
Auflage: 1/2015
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Universität Augsburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Heinrich von Kleist schuf mit dem Drama Penthesilea. Ein Trauerspiel ein für die Aufklärung unzeitgemäßes Werk. So nennt der zeitgenössische Kritiker Goethe die Verwirrung des Gefühls und die Gewaltsamkeit der Motive als zentrale Kritikpunkte. Die durch Kant festgelegte Regel, dass das Hässliche nicht Gegenstand der Kunst sein könne, wird durch das im Stück auftretende Grauen als unerfüllt angesehen. Diese Sprengung der Gattung Tragödie, in der die ursprüngliche Erregung von Frucht und Mitleid durch Entsetzen und Abscheu abgelöst wird, zeigt, dass Kleist die Antike gewaltreich und ungriechisch anmuten lässt. Schon seit der Gründung des Amazonenstaates scheinen Liebe und Gewalt in Kleists Penthesilea untrennbar miteinander verknüpft. Dies wird bereits in der Entstehungsgeschichte deutlich. Im Zuge einer gewaltsamen Übernahme der Scythen durch die Äthiopier gerät der Stamm unter die Gewaltherrschaft eines fremden Regimes. Durch die Ermordung der männlichen Stammesmitglieder stehen die Frauen nun unter einer von sexueller Gewalt geprägten Herrschaft.

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