Ist Goethes Iphigenie auf Tauris eine emanzipierte Frau?

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ISBN: 3346981541
ISBN 13: 9783346981547
Autor: Zamani, Donja
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 24 S.
Erscheinungsdatum: 07.12.2023
Auflage: 1/2023
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 51 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,3, Universität Trier, Veranstaltung: Weimarer Klassik, Sprache: Deutsch, Abstract: Bereits auf der ersten Seite von Johann Wolfgang von Goethes Drama "Iphigenie auf Tauris" pointiert die Protagonistin Iphigenie, dass sie sich in einer dem Mann ausgelieferten Position befindet und spricht dabei gleichzeitig für die Gesamtheit der weiblichen Gesellschaft. Ihr Ausspruch repräsentiert die grundsätzlich unterlegene Stellung der Frau in einer von Gewalt beherrschten Welt unter der Führung von Männern. Bereits ein normales Frauenleben empfindet Iphigenie laut ihrer Aussage beklagenswert. Ihr persönliches Schicksal und das damit verbundene Exil steigern ihre unglückliche Situation als Frau aber noch zusätzlich. Iphigenies Ausgangssituation - als Menschenopfer vom Land und vom eigenen Vater verstoßen - drängt sie in eine der Tradition und Gottheit ausgelieferte Opferrolle. Dieser Rolle nimmt sie sich als Priesterin in den Diensten der Göttin Diana auch an. Im Verlauf des Dramas setzt sie sich aber mit ihrem vorbestimmten Schicksal auseinander und vollzieht dadurch eine Entwicklung, die schließlich als Sieg der Humanität bezeichnet werden kann. Sie setzt sich sowohl gegen innere als auch äußere Hindernisse durch. Mit einer emanzipatorischen Kraft offenbart Iphigenie ihre Gefühle und Gedanken und wird so zu einer Vorkämpferin des Menschlichen. Ziel dieser Arbeit ist somit, zu überprüfen, inwiefern Iphigenie tatsächlich als emanzipierte Figur betrachtet werden kann. Die Arbeit steigt zunächst mit einem Überblick der Epoche Weimarer Klassik ein. Dieser beinhaltet die Darstellung des vorherrschenden Menschenbilds sowie der dominanten Vorstellung von den Geschlechterrollen. Dabei wird Bezug genommen auf literarische Einflüsse und historische Bezüge. In diesem Zusammenhang geht die Arbeit auch darauf ein, wie diese im Werk umgesetzt sind.

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