Heterotopien im poetischen Realismus

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Andere Räume, Andere Texte, Münstersche Arbeiten zur Internationalen Literatur 5

ISBN: 3895289388
ISBN 13: 9783895289385
Autor: Moussa, Brahim
Verlag: Aisthesis Verlag
Umfang: 242 S.
Erscheinungsdatum: 03.07.2012
Auflage: 1/2012
Format: 2 x 20.6 x 14.6
Gewicht: 352 g
Produktform: Buch
Einband: KT

InhaltsangabeEinleitung I. Heterotopien in Raumtheorie und Literatur 1. Der Kontext des Heterotopos: Neue dynamische Raumkonzepte 1.1. Abschied von der oppositionellen Raumaufteilung 1.2. Raum als Praxis 1.3. Third space und Grenzraum 2. Foucaults Heterotopiebegriff 2.1. Die Heterotopien 2.2. Heterotopien im textuellen Gebrauch (Probleme der Begriffsbestimmung in der Forschung) 3. Heterotopien und der literarische Raum 3.1. Das klassifikatorische Konzept 3.2. Der Heterotopos im literarischen Raum (Der literarische Raum als Variable) II. Heterotopien im poetischen Realismus 1. Heterotopien vs. Grenzziehungen 2. Heterotopien als Herausforderung des kontigen Erzählens III. Der Hochwald: Abschied von der romantischen Heterotopie 1. Problematik der oppositionellen Raumstruktur 2. Heterotopie als locus amoenus 3. Die unheimliche Heterotopie oder der locus terribilis 3.1. Eigengesetzliche Natur 3.2. SeeBilder 4. Depotenzierung der romantischen Heterotopie 4.1. Integration des Sees in Sagen als räumliche dubious fiction 4.2. Dementierte Sagen und naturkundlicher Diskurs 4.3. Das technische Instrument in der romantischen Heterotopie 5. Rückkehr in den Referenzraum als Übergang in den poetischen Realismus IV. Der Nachsommer: Kompensations-Heterotopie 1. Die Heterotopie Rosenhaus 1.1. Raumzeitliche Demarkation des Rosenhauses 1.2. Artifizielle Natur und bauliche Absicherung 2. Die Diskurse in der Heterotopie 2.1. Naturwissenschaftlich exakte Darstellungen 2.2. Heterotopie und Historismus: zwischen Dingketten und Transzendenzen 2.3. Abgesicherte Sakralität des Heterotopos Rosenhaus 3. “Rückblick” in den poetischen Realismus 3.1. (Raum)Äquivalenzen und Sublimation 3.2. Die andere Seite der Heterotopie 3.3. Heterotopie zwischen marmorner Verewigung und Mortifikation 3.4. Wesenheit oder dubiose Körperlosigkeit im Heterotopos V. Die Akten des Vogelsangs: Übergangs-Heterotopien 1. Die räumlichen Demarkationen 1.1. Velten Andres am Rande der bürgerlichen Sphäre 1.2. Die Heterotopien 2. Erosion der Heterotopie und der Wahnsinn 2.1. die äußere Erosion der Heterotopie 2.2. Heterotopie und die Grenze des Wahnsinns 3. Heterotopie als Raum erzählerischer Transgressionen 3.1. Die bösen Zeichen der Heterotopie 3.2. Biblische Umkehrungen und unheimliche Heterotopie 3.3. Groteske Raumbilder auf der Variété-Bühne 4. Aporien und Resignationen 4.1. Heterotopien vs. Verklärung 4.2. Dilemma der räumlichen Leere bei Velten und die entleerten Akten 4.3. Vom entleerten Raum zur erzählerischen Figur des Nichts 4.4. Partielle Wirklichkeit und paradoxe Verklärung VI. Das Odfeld: Universal-Heterotopie als Geschichte der Destruktion 1. UniversalHeterotopie 1.1. Räumliche Amplifikation 1.2. Enthierarchisierte Geschichte und Heterochronie 1.3. Die Erzählbewegung im Chronotopos des Odfeldes 2. Zeichenvariationen in den Heterotopien 2.1. Schwache historische Referentialität 2.2. Verfremdende Beglaubigung des Krieges in den Zeichen des Partikularen 3. Raumäquivalenzen und Zeichenresponsionen 3.1. Paradigmatische Organisation der Zeichen 3.2. Kontige Beglaubigung der Destruktion 3.3. Realismus ohne Referenzraum und ohne Verklärung Fazit Literatur Primärliteratur Sekundärliteratur

Beschreibung

InhaltsangabeEinleitung I. Heterotopien in Raumtheorie und Literatur 1. Der Kontext des Heterotopos: Neue dynamische Raumkonzepte 1.1. Abschied von der oppositionellen Raumaufteilung 1.2. Raum als Praxis 1.3. Third space und Grenzraum 2. Foucaults Heterotopiebegriff 2.1. Die Heterotopien 2.2. Heterotopien im textuellen Gebrauch (Probleme der Begriffsbestimmung in der Forschung) 3. Heterotopien und der literarische Raum 3.1. Das klassifikatorische Konzept 3.2. Der Heterotopos im literarischen Raum (Der literarische Raum als Variable) II. Heterotopien im poetischen Realismus 1. Heterotopien vs. Grenzziehungen 2. Heterotopien als Herausforderung des kontigen Erzählens III. Der Hochwald: Abschied von der romantischen Heterotopie 1. Problematik der oppositionellen Raumstruktur 2. Heterotopie als locus amoenus 3. Die unheimliche Heterotopie oder der locus terribilis 3.1. Eigengesetzliche Natur 3.2. SeeBilder 4. Depotenzierung der romantischen Heterotopie 4.1. Integration des Sees in Sagen als räumliche dubious fiction 4.2. Dementierte Sagen und naturkundlicher Diskurs 4.3. Das technische Instrument in der romantischen Heterotopie 5. Rückkehr in den Referenzraum als Übergang in den poetischen Realismus IV. Der Nachsommer: Kompensations-Heterotopie 1. Die Heterotopie Rosenhaus 1.1. Raumzeitliche Demarkation des Rosenhauses 1.2. Artifizielle Natur und bauliche Absicherung 2. Die Diskurse in der Heterotopie 2.1. Naturwissenschaftlich exakte Darstellungen 2.2. Heterotopie und Historismus: zwischen Dingketten und Transzendenzen 2.3. Abgesicherte Sakralität des Heterotopos Rosenhaus 3. "Rückblick" in den poetischen Realismus 3.1. (Raum)Äquivalenzen und Sublimation 3.2. Die andere Seite der Heterotopie 3.3. Heterotopie zwischen marmorner Verewigung und Mortifikation 3.4. Wesenheit oder dubiose Körperlosigkeit im Heterotopos V. Die Akten des Vogelsangs: Übergangs-Heterotopien 1. Die räumlichen Demarkationen 1.1. Velten Andres am Rande der bürgerlichen Sphäre 1.2. Die Heterotopien 2. Erosion der Heterotopie und der Wahnsinn 2.1. die äußere Erosion der Heterotopie 2.2. Heterotopie und die Grenze des Wahnsinns 3. Heterotopie als Raum erzählerischer Transgressionen 3.1. Die bösen Zeichen der Heterotopie 3.2. Biblische Umkehrungen und unheimliche Heterotopie 3.3. Groteske Raumbilder auf der Variété-Bühne 4. Aporien und Resignationen 4.1. Heterotopien vs. Verklärung 4.2. Dilemma der räumlichen Leere bei Velten und die entleerten Akten 4.3. Vom entleerten Raum zur erzählerischen Figur des Nichts 4.4. Partielle Wirklichkeit und paradoxe Verklärung VI. Das Odfeld: Universal-Heterotopie als Geschichte der Destruktion 1. UniversalHeterotopie 1.1. Räumliche Amplifikation 1.2. Enthierarchisierte Geschichte und Heterochronie 1.3. Die Erzählbewegung im Chronotopos des Odfeldes 2. Zeichenvariationen in den Heterotopien 2.1. Schwache historische Referentialität 2.2. Verfremdende Beglaubigung des Krieges in den Zeichen des Partikularen 3. Raumäquivalenzen und Zeichenresponsionen 3.1. Paradigmatische Organisation der Zeichen 3.2. Kontige Beglaubigung der Destruktion 3.3. Realismus ohne Referenzraum und ohne Verklärung Fazit Literatur Primärliteratur Sekundärliteratur

Autorenporträt

Brahim Moussa studierte Germanistik und Allgemeine Sprachwissenschaft an der Universität Manouba in Tunis und in Münster. Promotion im Jahr 2011 an der Westfälischen Wilhelms Universität Münster. Er ist als Dozent für Literaturwissenschaft an der Universität Carthage in Tunis tätig.

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