Funktionsverbgefüge des Deutschen

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Untersuchungen zu einer Kategorie zwischen Lexikon und Grammatik, Reihe Germanistische Linguistik 320

ISBN: 3110659670
ISBN 13: 9783110659672
Autor: Harm, Volker
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: XV, 370 S., 9 s/w Illustr., 12 s/w Tab., 9 b/w ill., 12 b/w tbl.
Erscheinungsdatum: 23.08.2021
Auflage: 1/2021
Format: 2.5 x 23 x 16
Gewicht: 679 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

The German Linguistic Studies Series is a comprehensive and outstanding forum in its field. It has borne the name of its subject in its title since the foundation of the series in the eighth decade of the last century. The series is comprehensive in the broad spectrum of topics covered (language levels, varieties, communication forms, epochs) in the range of research perspectives (theoretical and empirical studies, fundamental research and applications, interdisciplinarity with psychology, the social sciences etc.) and methodologies (the sole criterion is quality), in the rhythm of research (trends are perceived and also set, achievements are secured) and in the forms of presentation (monographs, textbooks, collected volumes, dictionaries). Professorial theses, outstanding doctoral theses, pioneering research findings from wider contexts, but also the surprising ‛stroke of genius’ set the standards for inclusion in the series.

Beschreibung

Die vorliegende Untersuchung setzt bei der Frage an, ob es Funktionsverbgefüge (FVG) überhaupt gibt. Diese Frage wird positiv beantwortet. Bei der Etablierung der Kategorie FVG wird allerdings eine andere Ausgangsbasis gewählt als bisher üblich: Grundlage für die Definition sind weniger Eigenschaften des Verbs als vielmehr der gesamten Nomen-Verb-Konstruktion. Die präzisere Klasseneingrenzung ist die Basis für eine Standortbestimmung der FVG zwischen Lexikon und Grammatik. Da eine solche Positionsbestimmung vor allem davon abhängt, wie regelgeleitet bzw. idiosynkratisch eine Erscheinung ist, wird nach der vorhandenen bzw. fehlenden Regelhaftigkeit von FVG gefragt, und zwar in Bezug auf die Kombination von Nomen und Verb sowie das syntaktische Verhalten. Es wird gezeigt, dass es sich bei FVG überwiegend nicht um einen Verbund von lexikalisch voll spezifizierten Einzelidiomen handelt, sondern um Konstruktionen mit Leerstellen, deren Besetzung freilich mehr oder weniger strikten Beschränkungen unterliegt. Im Rahmen einer Netzwerkmodellierung wird schließlich herausgearbeitet, in welcher Weise FVG weitgehend reguläre syntaktische Eigenschaften mit einer idiosynkratischen Bedeutung kombinieren.

Autorenporträt

Volker Harm, Göttingen Academy of Sciences and Humanities, Göttingen, Germany.

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