E.T.A.Hoffmann – Das Fräulein von Scuderi: Zwischen Detektivgeschichte und Künstlerroman

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ISBN: 364040193X
ISBN 13: 9783640401932
Autor: Deges, Sonja
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 24 S.
Erscheinungsdatum: 18.08.2009
Auflage: 1/2009
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 51 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Universität Trier, Veranstaltung: Seminar: E.T.A. Hoffmann - Romane und Erzählungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Als Gegenposition zum geläufigen Verständnis der Scuderi - Erzählung als einer Kriminal- bzw. Detektivgeschichte hat die Forschung die Auffassung des Werkes als Künstlerroman entwickelt. Mit dieser Aussage weckt Burkhard Dohm das Interesse zur Auseinandersetzung mit E.T.A. Hoffmanns Erzählung aus dem Zeitalter Ludwig des Vierzehnten unter verschiedenen Gesichtspunkten. Es stellt sich die Frage, ob Das Fräulein von Scuderi nach Alewyn den Ursprung des Detektivromans darstellt: Damit sind die literarische Herkunft und die geistige Heimat des Detektivromans gesichert. Er ist ein Kind nicht des Rationalismus und des Realismus sondern der Romantik oder dem Genre des Künstlerromans zuzuordnen ist: Die Geschichte von Cardillac ist auch als Künstlererzählung gedeutet worden. Im Lichte moderner Anschauungen, () die einen Zusammenhang zwischen Kunst und Verbrechen sehen und auf die existenzielle Verfallenheit des Künstlers an das Schaffen und das geschaffene Werk anspielen, kann man den Goldschmied in der Tat einerseits als eine antizipierende Version dieser Art von Künstlertum betrachten. Im Folgenden soll nun eine Analyse des Fräuleins von Scuderi, anhand kennzeichnender Aspekte der beiden Genres, Aufschluss über dessen Zuordnung geben. Nach einer kurzen Darstellung des Genres erfolgt zunächst die Analyse des Fräulein von Scuderi aufgrund der Elemente, die sie als Detektivgeschichte auszeichnen. Dabei werden der Mord, die Detektivin, der unverdächtige Schuldige und der verdächtige Unschuldige im Fokus der Betrachtung stehen. Im Anschluss erfolgt die Betrachtungsweise als Künstlerroman in Bezug auf René Cardillac, indem auf sein Verhältnis zur Kunst und sein pränatales Trauma näher eingegangen wird. Bevor es dann in der Schlussbetrachtung um die Klärung der Eingangsfrage nach der Einordnung der Erzählung in eines der beiden Genre geht, wird die Rolle der Scuderi, als Mutterfigur für Cardillac, diskutiert.

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