Die Verwendung der vierzeiligen Strophenform in den Gedichtbänden Ingeborg Bachmanns

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ISBN: 3638642747
ISBN 13: 9783638642743
Autor: Wischnik, Ariane
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 28 S.
Erscheinungsdatum: 21.06.2007
Auflage: 1/2007
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 56 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,5, Universität Augsburg (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: HS Ingeborg Bachmann, Sprache: Deutsch, Abstract: In der heutigen Literaturkritik gilt Ingeborg Bachmann als eine der bedeutendsten Repräsentanten der deutschen Nachkriegsliteratur. Auch in der zeitgenössischen Rezeption wurde das lyrische Frühwerk der Dichterin, mehr noch als ihre späteren Prosaschriften, als bedeutsamer Beitrag zur Moderne aufgefasst. Besondere Anerkennung wurde dabei der Eigenständigkeit und Souveränität ihrer dichterischen Leistung gezollt, mit der sie, als junge, bis dahin unbekannte Dichterin, mit anerkannten Vertretern der Nachkriegslyrik mindestens gleichziehen konnte. Gleichzeitig wurde Ingeborg Bachmann bereits in der frühen Aufnahme ihres Werks mit den Klassikern der deutschen Literatur in eine Linie gestellt und als ,.Fortsetzerin bester deutscher Literaturtradition."1 dargestellt. Diese Sichtweise der Dichterin als moderne Klassikerin mag zum Teil der Absicht der Zeitkritik entsprechen, die den Erfolg Ingeborg Bachmanns nicht allein mit ihrem Werk zu legitimieren vermochte. Im Mittelpunkt der positiven Aufnahme stand zu Beginn ihrer Karriere oftmals die Person Ingeborg Bachmanns, mehr noch als ihr Werk2. Der Rückgriff auf traditionelle Formen der Lyrik ist in den beiden Gedichtbänden der Dichterin deutlich zu verfolgen. In einer großen Anzahl ihrer Gedichte nutzte Ingeborg Bachmann die vierzeilige Strophenform, deren Verwendung in der Tradition nicht nur der deutschen Literatur verfolgt werden kann. Ingeborg Bachmann lehnte sich unter anderem an die Formen und Motive der romantischen Liedform beziehungsweise des europäischen Symbolismus an, und vereinigte sie mit der ihr eigenen Form lyrischen Sprechens. Dadurch konnte die Dichterin sowohl ihre starke Affinität zur Musikalität in der Dichtung, als auch ihre ausdrucksstarke Verwendung von Metaphern in ihre Dichtkunst integrieren. Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Überblick über die in Vierzeilern abgefassten Gedichte Ingeborg Bachmanns zu geben. Die verwendeten Formen, Themen und Motive sollen dargestellt und dem literaturgeschichtlichen Kontext gegenübergestellt werden. Dabei soll verdeutlicht werden, inwieweit sich Ingeborg Bachmann an die traditionellen, klassischen Formen der Lyrik anlehnt, aber auch, wo und inwiefern sich die Dichterin davon distanziert.

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