Dem Publikum gefiel das, dem Kesten gefiel das nicht. – Uwe Johnson als Polemiker

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ISBN: 3656101353
ISBN 13: 9783656101352
Autor: Himstedt, Sebastian
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 124 S.
Erscheinungsdatum: 16.01.2012
Auflage: 1/2012
Format: 0.9 x 21 x 14.8
Gewicht: 191 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Beschreibung

Magisterarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin (Philosophische Fakultät II - Institut für deutsche Literatur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit möchte eine bisher wenig beachtete Seite des Schriftstellers Uwe Johnson zeigen: Anhand der Analyse verschiedener öffentlicher Kontroversen wird das Agieren Uwe Johnsons als Polemiker beschrieben. Dabei ist besonders auf die Verwendung polemischer Strukturen, rhetorischer Fähigkeiten und sprachlicher Codes eingegangen worden, jedoch stets unter Verweis auf biographische Umstände, weil sie Teil der polemischen Angriffe waren. Eingebettet in das Modell von Jürgen Stenzel, steht im Mittelpunkt der Untersuchung die Polemik Hermann Kesten vs. Uwe Johnson, an welcher sich am umfassendsten die polemischen Praktiken Uwe Johnsons darstellen lassen. In der Analyse der Kontroversen um die Berliner S-Bahn, dem Vergleich der Gruppe 47 mit der Reichsschrifttumskammer und Johnsons Fehde mit Heinrich von Brentano (Außenminister a.D., CDU) zeigt sich, dass der versierte Polemiker Johnson das Maß der rhetorischen und polemischen Mittel sehr genau abwägt und seinem Gegenstand anpasst. Darüberhinaus werden die Frankfurter Vorlesungen Begleitumstände hier erstmals als polemischer Text und in seinen retrospektiven Passagen als Polemik zweiter Ordnung gelesen.[.]

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