Lexikographie des 17.und 18.Jahrhunderts als Begleiter zur Entfaltung des Deutschen als Nationalsprache

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ISBN: 3638670295
ISBN 13: 9783638670296
Autor: Kuegler, Steffen
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 40 S.
Erscheinungsdatum: 25.06.2007
Auflage: 4/2007
Format: 0.4 x 21 x 14.8
Gewicht: 73 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 974964 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Sprachwissenschaft / Sprachforschung (fachübergreifend), Note: 1,3, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Germanistische Sprachwissenschaften), Veranstaltung: Geschichte des Deutschen IV. Das 17. und 18. Jahrhundert, Sprache: Deutsch, Abstract: Ein Wörterbuch ist ein Kompendium von Stichwörtern, welche nach festgelegten Merkmalen aufgeführt und erläutert werden. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der sprachwissenschaftlichen Teildisziplin der Lexikographie, also mit den Vorgängen und Überlegungen, die vor und während der Erstellung eines Wörterbuchs erbracht werden müssen. Neben dem eigentlichen Schreiben und Erstellen von Wörterbüchern, muss im Vorfeld festgelegt werden, welcher sprachliche Bereich an Wörtern, in Wörterbüchern auch Lemmata genannt, aufgenommen, welche systematische Wortsortierung angewandt und welche methodische Artikelgliederung benutzt werden soll. Bis zu den heute vorliegenden Standardwerken wie dem Duden hat sich die Lexikographie in einer den historischen und kulturellen Umständen stetig angepassten Entwicklung befunden. Das erste deutsche Wörterbuch wird bereits auf das ausgehende 8. Jahrhundert datiert: Der in St. Gallen aufbewahrte Codex eines althochdeutsch-lateinischen Glossars, von der Sprachforschung nach dem ersten Eintrag Abrogans (dheomodi demütig) benannt, enthielt bereits über 3500 althochdeutsche Wörter und fast 15.000 Belege. Damit stellt es ein wertvolles sprachkulturelles Relikt jener Epoche dar und bildet den Beginn der deutschen Lexikographie. Neben einigen weiteren vereinzelten Pionierleistungen, die bis zum 16. Jahrhundert publiziert wurden, war jedoch vor allem das 17. und 18. Jahrhundert reich an Aktivitäten, die die deutsche Sprache mannigfaltig beeinflussten. Thema dieser Arbeit soll demgemäß diese wegweisende Periode der deutschen Lexikographie sein, deren Zielstellung maßgeblich die Vereinheitlichung der vielfältigen deutschen Sprachvariationen zu einer einheitlichen Nationalsprache war. Im Rahmen dieses thematischen Fundaments sollen zunächst verschiedene Tendenzen und Forderungen erläutert werden, denen die Wörterbücher dieser Zeit unterlagen. Im Anschluss daran werden einige Vertreter von Lexikographen mit ihren wichtigsten Werken vorgestellt. Dabei soll nicht nur auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede innerhalb des zu betrachtenden sprachgeschichtlichen Zeitraums sondern auch übergreifend auf aktuelle Wörterbücher und die Grundstein legende Wirkung bestimmter historischer Wörterbücher eingegangen werden. In die Darstellungen dieser Arbeit werden dabei Universalwörterbücher, welche den Wortschatz der Allgemeinsprache umfassen, sowie Spezialwörterbücher wie Synonym- und Dialektwörterbücher einbezogen.

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