Epithalamion

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NeoLatina 26

ISBN: 3823369938
ISBN 13: 9783823369936
Autor: Balde, Jacob
Herausgeber: Philipp Weiß
Verlag: Narr im Narr Francke Attempto Verlag
Umfang: 195 S.
Erscheinungsdatum: 25.11.2015
Auflage: 1/2015
Format: 1.8 x 22.9 x 15.8
Gewicht: 421 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Jacob Balde, einer der bedeutendsten neulateinischen Dichter, den schon die Zeitgenossen als “teutschen Horatius” feierten, ist heute vor allem wegen seines lyrischen und satirischen Werks bekannt. Einen nicht unbeträchtlichen Anteil an seinem Gesamtwerk nehmen aber die Gelegenheitsgedichte ein, die Balde für konkrete öffentliche Anlässe verfasst hat. Dazu gehört auch das Epithalamion für die Hochzeit Kurfürst Maximilians I. von Bayern mit Maria Anna von Österreich (1635), das hier erstmals kritisch ediert und mit einer Übersetzung und Kommentar erschlossen wird. Balde gibt seiner Wittelsbacherpanegyrik eine anspruchsvolle poetische Form: Der eingehenden Beschreibung (Ekphrasis) des Münchener Hofgartens zu Beginn des Gedichts folgt ein Abriss der jüngeren Geschichte, den die Bayerngöttin Bavaria vor Kaiser Ferdinand in Form einer Werbungsrede vorträgt, bevor das Gedicht in einem bewegten Finale endet, das virtuos mit Versatzstücken aus Andreas Brunners Drama Nabuchodonosor spielt.

Artikelnummer: 8852123 Kategorie:

Beschreibung

Jacob Balde, den schon die Zeitgenossen als "teutschen Horatius" feierten, ist heute vor allem wegen seines lyrischen und satirischen Werks bekannt. Einen nicht unbeträchtlichen Anteil an seinem Gesamtwerk nehmen aber die Gelegenheitsgedichte ein, die Balde für konkrete öffentliche Anlässe verfasst hat. Dazu gehört auch das Epithalamion für die Hochzeit Kurfürst Maximilians I. von Bayern mit Maria Anna von Österreich (1635), das in diesem Band erstmals kritisch ediert und mit einer Übersetzung und einem Kommentar erschlossen wird. Balde gibt seiner Wittelsbacherpanegyrik eine anspruchsvolle poetische Form: Der eingehenden Beschreibung des Münchener Hofgartens zu Beginn des Gedichts folgt ein Abriss der jüngeren Geschichte, den die Bayerngöttin Bavaria vor Kaiser Ferdinand in Form einer Werbungs rede vorträgt, bevor das Gedicht in einem bewegten Finale endet, das virtuos mit Versatzstücken aus dem Drama Nabuchodonosor des Tiroler Jesuiten und älteren Zeitgenossen Andreas Brunner spielt.

Autorenporträt

Philipp Weiß ist Doctoral Fellow an der Graduiertenschule Distant Worlds (LMU München).

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