Beschreibung
Wir wissen um unsere Endlichkeit. Und dennoch verhalten wir uns so, als lebten wir endlos; dennoch überrascht es uns, wenn das, was wir wissen Realität wird; es trifft uns wie ein Schlag, wenn plötzlich ein Mensch aus dem Leben geht. Wie passt die Gewissheit unserer Endlichkeit mit deren Verdrängung zusammen? Wie sind wir uns unseres Todes bewusst? Woher haben wir das Bewusstsein unseres Sterben-müssens? In diesem Buch werden phänomenologische Ansätze und Überlegungen einiger Philosophen zu diesen Fragen diskutiert und weiterentwickelt. Dabei führt uns die Beschäftigung mit dem Tod nicht in die Dunkelheit des Nichts, sondern gerade auf das Leben selbst, auf die Fülle dessen, was es zu bieten hat, auf die Möglichkeiten, die mir in ihm gegeben sind, und auf die Verantwortung, die ich für mich und für die anderen trage.