Hoffnung durch Solidarität. Weltkirchliche Solidarität am Beispiel des Partnerschaftsprojektes der Erzdiözese Freiburg mit Peru

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ISBN: 3346776298
ISBN 13: 9783346776297
Autor: Graf, Patrick
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 24 S.
Erscheinungsdatum: 24.11.2022
Auflage: 1/2022
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 51 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 7716027 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Theologie - Historische Theologie, Kirchengeschichte, Veranstaltung: Referat Kirchliches Bildungswerk, Sprache: Deutsch, Abstract: Der historisch-kritische Blick hinein in diese Phase jüngster Geschichte des lateinamerikanischen Kontinentes konfrontiert nicht nur mit einer akademischen Fragestellung, sondern mit Menschen die Täter waren und Menschen, die Opfer wurden: Es gibt nach wie vor heute Augenzeugen, Menschen die Gewaltherrschaft überlebt haben und damit Schlimmstes erlebt haben. Wir begegnen heute traumatisierten Menschen, die Angehörige verloren haben, die gezeichnet sind vom Leid dieser Jahre härtester Auseinandersetzung in Bürgerkriegen und im Ringen um Gerechtigkeit und Freiheit. Die Erinnerungen an diese Grausamkeiten bleiben wach, nur wenig wird wirklich Wiedergutmachung geleistet und ein Weg der Versöhnung ist fast nicht - wenn überhaupt - möglich. Es zeichnet sich unbestritten eine Phase der Geschichte ab, die unbeschreibliches Leid hinterlassen hat, obwohl die Eroberung des Kontinentes schon Jahrhunderte zurückliegt. Mühsam beginnen sich in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts ansatzweise Demokratien zu entwickeln, doch ihr Weg ist schwer und zu viele Widerstände machen ihren Aufbau fast unmöglich und bis in unsere Tage hinein fordert es weiter Opfer. Während sich seit dem Zweiten Weltkrieg in Europa die Demokratien ungehindert entwickeln können, außer in den Ostblockländern bis 1989, hinkt der lateinamerikanische Kontinent hinterher. Dass dieses nur langsame Voranschreiten der Demokratisierung durchaus im Interesse der westlichen Industriestaaten geschehe, bringen die kritischen Stimmen und Verfechter der Dependenztheorie zum Ausdruck. Der Weg hin zu einem Leben in Gerechtigkeit und ohne Armut scheint noch lange und beschwerlich zu sein. Inmitten dieser geschichtlichen Phase Lateinamerikas steht die katholische Kirche. Bischöfe, Priester, Ordensleute und engagierte Laien sowie die Gläubigen dieses Katholischen Kontinentes stehen mittendrin, werden im Strudel der Geschichte mitgerissen und es kommt zur Situation der Zerrissenheit der Kirche, nämlich Kirche der Reichen und/oder Kirche der Armen zu sein. Diese vergangenen 60 Jahre werden zu einem Prüfstein für die lateinamerikanische Kirche und mit ihr auch zu einem Prüfstein für die Kirche als Ganzes.

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