Menschsein als Frage

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Paul Tillichs Weg zur anthropologischen Fundierung der Theologie, Tillich Research 16

ISBN: 3110590417
ISBN 13: 9783110590418
Autor: Fritz, Martin
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: 600 S.
Erscheinungsdatum: 15.04.2025
Auflage: 1/2025
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Paul Tillich (1886–1965) war ein Denker von internationaler Ausstrahlung und weltweitem Rang. Von seinen Schriften gehen wichtige Impulse für die theologischen, religionsphilosophischen und kulturtheoretischen Debatten aus. Die Reihe Tillich Research reflektiert die internationale Forschung zu diesem namhaften Theologen und Philosophen, die wissenschaftliche Erschließung seines Werks mit jeweils ganz unterschiedlichen Zugängen zu Rezeption und Interpretation sowie einer facettenreichen Auswahl und Gewichtung der Themen.

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Artikelnummer: 5755640 Kategorie:

Beschreibung

Tillichs frühe Religionsphilosophie wird insbesondere aufgrund ihrer kulturtheologischen Intentionen geschätzt. Sie zielte indes zugleich auf den Entwurf einer zeitgemäßen Dogmatik. Im dogmatischen Zusammenhang modifiziert Tillich nun aber seinen Religionsbegriff, indem er ihm eine Theorie religionsaffiner Strukturen konkreter menschlicher Existenz unterlegt. Das Resultat ist die bedeutende Konzeption einer anthropologischen Religionsphilosophie, die noch das späte Hauptwerk mit seiner Korrelation von anthropologischen Fragen und theologischen Antworten prägt. Nach einer Darstellung der Grundkoordinaten von Tillichs Religionsdenken nach dem Ersten Weltkrieg zeichnet Martin Fritz im Lichte der zeitgenössischen Lebens- und Existenzphilosophie die Weichenstellungen der Marburger Prolegomena-Vorlesung (1925) nach, wo erstmals die berühmte Wendung von dem, was uns unbedingt angeht als religionstheoretische Schlüsselformel auf den Plan tritt. Tillichs neues Programm wird daraufhin in verschiedenen Ausbaustufen der späten deutschen und frühen amerikanischen Zeit rekonstruiert. Damit gewährt die Arbeit nicht nur wichtige Einblicke in eine bislang vernachlässigte Phase der Tillichschen Werkbiographie, sondern stellt zugleich eine Gestalt religionsphilosophischer Theoriebildung vor, die sich wiederzuentdecken lohnt.

Autorenporträt

Martin Fritz, University of Gießen, Germany.

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