Im Horizont der Anrede

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Das theologische Menschenbild und seine Herausforderung durch die Neurowissenschaften, Religion, Theologie und Naturwissenschaft 25, Religion, Theologie und Naturwissenschaft /Religion, Theology, and Natural Science 25

ISBN: 3525570198
ISBN 13: 9783525570197
Autor: Aus der Au, Christina
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Umfang: 277 S.
Erscheinungsdatum: 20.07.2011
Auflage: 1/2011
Format: 2.4 x 23.8 x 16.5
Gewicht: 584 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Zuschauender Beobachter – teilnehmendes Ich – Angeredeter Gottes: Wer ist der Mensch?

Artikelnummer: 1935828 Kategorie:

Beschreibung

Die Neurowissenschaften verkündigen ein neues Menschenbild: Wir sind keine selbstbewussten Wesen mit Körper und Geist, für unser Denken und Handeln verantwortlich und von einem Gott erschaffen und geliebt, sondern biologische Egomaschinen ohne unsterbliche Seelen.Aus philosophischer und theologischer Sicht wird dagegen argumentiert, dass sich das subjektive Erleben von Handlungsfreiheit, Verantwortlichkeit und Gläubigkeit nicht befriedigend mit dem Verweis auf die kausal verursachte Aktivität von Neuronen in einer bestimmten Hirnregion erklären lasse. Zwischen der Perspektive einer beobachtenden Neurowissenschaft und derjenigen des teilnehmenden Subjekts müsse grundsätzlich unterschieden werden.Zuschauende Beobachterin und teilnehmendes Ich sind allerdings Idealtypen. Zudem verschränken sie sich in der theologischen Reflexion. Dort geht es nicht um den subjektiv eigenen Glauben, sondern um die Reflexion darüber - und dennoch ist das theologische Verstehen daran gebunden, dass Gott als etwas gedacht werden muss, das der Perspektive der bloßen Beschreibung unzugänglich bleibt.Christina Aus der Au schlägt deswegen eine spezifisch theologische Perspektive vor, in der sich der Mensch als Angeredeter Gottes versteht und dieses reflektierte Selbstverständnis in sein theologisches Reden und Denken über den Menschen eingehen lässt. In der Auseinandersetzung mit den Neurowissenschaften ermöglicht dies die kritische Reflexion der Ansprüche einer naturwissenschaftlichen Perspektive der Beschreibung und die ebenso kritische Selbstreflexion des Anspruchs theologischer Aussagen.

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