Eheschließungen im frühen Judentum

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Studien zur Rezeption der Leviratstora, zu den Eheschließungsritualen im Tobitbuch und zu den Ehen der Samaritanerin in Johannes 4, Deuterocanonical and Cognate Literature Studies 21

ISBN: 3110339927
ISBN 13: 9783110339925
Autor: Kellermann, Ulrich
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: 180 S.
Erscheinungsdatum: 27.11.2014
Auflage: 1/2015
Format: 2.1 x 23.5 x 16.3
Gewicht: 536 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: Gebunden

Die Reihe Deuterocanonical and Cognate Literature Studies (DCLS) widmet sich vornehmlich der Erforschung der Bücher der griechischen Bibel (Septuaginta), die nicht im hebräischen Kanon enthalten sind, sowie der zwischentestamentlichen und der frühen jüdischen Literatur aus der Zeit vom 3. Jahrhundert v.Chr. bis zum 2. Jahrhundert n.Chr. Die Reihe wurde 2007 in Zusammenarbeit mit der „International Society for the Study of Deuterocanonical and Cognate Literature“ eröffnet. Sie bildet die passende Ergänzung zum Deuterocanonical and Cognate Literature Yearbook, das seit 2004 erscheint.

Artikelnummer: 6799953 Kategorie:

Beschreibung

Der Band enthält zwei Studien zu Eheschließungen im frühen Judentum. Die Rezeption der Leviratstora Dtn 25,5-10 im frühen Judentum geht dem Thema bis zur Zeit des Abschlusses der Mischna nach. Sie beschäftigt sich mit den einschlägigen Texten des Alten Testaments, des Frühjudentums und der Mischna, besonders im Mischnatraktat Jebamot. Sie zeigt den Abbau der Leviratsehe als Institution bei gleichzeitiger Favorisierung der Chalitza als gesetzeskonformer Auflösung der Leviratsbindung. Der Beitrag des Tobitbuchs zum Bild der Eheschließung im Frühjudentum und in der rabbinischen Zeit versucht, die entsprechenden Texte der griechischen Versionen des Tobitbuchs in die Vielfalt der Formen und Traditionen der Eheschließung vom Alten Testament bis in die rabbinische Zeit einzuordnen. Die Übereinstimmung vieler Details der im Tobitbuch sich spiegelnden Riten der Eheschließung mit entsprechenden Angaben in Mischna und Talmud machen wahrscheinlich, dass manches erst bei den Rabbinen bezeugte Brauchtums viel älter ist als bisher angenommen. Beide Studien bieten dem Theologen, Religionspädagogen und Judaisten Details über die Formen jüdischer Eheschließungen und führen damit zum Verständnis der entsprechenden biblischen und außerbiblischen Texte.

Autorenporträt

Ulrich Kellermann, Westfälische Wilhelms-Universität Münster.

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