Die Rede vom Jüngsten Gericht in den Konfessionen der Frühen Neuzeit

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Arbeiten zur Kirchengeschichte 141

ISBN: 311061488X
ISBN 13: 9783110614886
Autor: Kurzmann, Frank Alexander
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: VI, 337 S., 6 farbige Illustr., 6 col. ill.
Erscheinungsdatum: 19.11.2018
Auflage: 1/2018
Format: 2.4 x 23.5 x 16.4
Gewicht: 626 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Die seit 1925 erscheinenden Arbeiten zur Kirchengeschichte bilden eine der traditionsreichsten historischen Buchreihen im deutschsprachigen Raum. Sie enthalten Forschungen zur Kirchen- und Dogmengeschichte des Christentums aller Epochen, veröffentlichen aber auch Arbeiten aus verwandten Disziplinen wie beispielsweise der Archäologie, Kunstgeschichte oder Literaturwissenschaft. Kennzeichnend für die Reihe ist der durchgängige Anspruch, historisch-methodische Präzision mit systematischen Kontextualisierungen des jeweiligen Gegenstandes zu verbinden. In jüngerer Zeit erscheinen verstärkt Arbeiten zu Themen einer Kultur- und Ideengeschichte des Christentums in einem methodisch offenen christentumsgeschichtlichen Horizont.

Artikelnummer: 5422546 Kategorie:

Beschreibung

Lange Zeit blieb die frühneuzeitliche Rede vom Jüngsten Gericht weitgehend unbeachtet. Dies gilt sowohl für die Topik des Letzten Gerichts nach den Werken bei Luther und im Luthertum der Frühen Neuzeit, als auch für die Frage nach inter- und transkonfessionellen Phänomenen mit Bezug zur Thematik des Endgerichts. Die vorliegende Arbeit untersucht im breit angelegten Zugriff frühneuzeitliche, hauptsächlich deutschsprachige Texte verschiedener konfessioneller Provenienz, in denen vom Jüngsten Gericht die Rede ist. Dabei werden diverse Gesichtspunkte und Kontexte beleuchtet und vielfältige literarische Gattungen in die Untersuchungen einbezogen. Es zeigt sich, dass die verschiedenen Aspekte des Theologumenons des Endgerichts (das von Martin Luther und den frühneuzeitlich-lutherischen Theologen durchaus als Gericht nach den Werken verstanden wird) zum einen zur Profilierung konfessioneller Identität bzw. zur Abgrenzung gegenüber anderen Konfessionen oder Nonkonformisten herangezogen werden, zum anderen konfessionsübergreifende Traditionen darstellen, mitunter Gegenstand interkonfessionellen Austausches sind - und als gemeinsame Basis für die Kooperation zwischen Angehörigen verschiedener Konfessionen dienen können.

Autorenporträt

Frank Alexander Kurzmann, University of Hamburg, Germany.

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