Beschreibung
In seiner langjährigen Tätigkeit als Mitglied des Deutschen Bundestags hat Martin Mayer viel mit Vertretern der Kirchen gesprochen und zusammengearbeitet. Dabei ist ihm insbesondere beim Streit um die Gesetzgebung zur Patientenverfügung der Glaube an die Redlichkeit mancher Theologen und Bischöfe abhandengekommen.Dies war für ihn Anlass, über das Verhältnis von Bischöfen und Politik nachzudenken und christlichen Glaubensinhalten und Gottesbildern nachzuspüren.Letztlich gelangt Martin Mayer zu der Überzeugung, dass die Krise der Kirchen wesentlich mit einem veralteten monarchischen Gottesbild zusammenhängt. Es wäre Aufgabe der Bischöfe mit den Gläubigen zu reden, um die Lehren und das Handeln der Kirchen mit dem heutigen Weltbild in Einklang zu bringen.
Autorenporträt
Martin Mayer, Jahrgang 1941, verheiratet, vier Kinder, hat nach Volksschule, Lehre, Fachschule, Studium der Landwirtschaft und Tätigkkeit an der TU München sowie im Landwirtschaftsministerium den Weg in die Politik gefunden. Zwölf Jahre gehörte er dem Bayerischen Landtag an und 15 Jahre dem Deutschen Bundestag.