Wann setzten sich Majoritätsangehörige für Minoritäten ein?

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Schriftenreihe des Instituts Dr. Bartoschek 4

ISBN: 396285021X
ISBN 13: 9783962850210
Autor: Masuhr, Jan
Herausgeber: Institut Dr Bartoschek
Verlag: SalierGroup GmbH
Umfang: 45 S.
Erscheinungsdatum: 10.04.2019
Format: 0.4 x 20.9 x 14.8
Gewicht: 87 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

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Artikelnummer: 7161779 Kategorie:

Beschreibung

Jan Masuhr (M.Sc. Psychologie) arbeitet als Gerichtsgutachter im Ruhrgebiet. Dabei stellt sich ihm auch im Kontext seiner Arbeit immer wieder die Frage: Wie ko¨nnen, wie wollen wir zusammen leben - auch u¨ber interkulturelle Grenzen hinweg. Seine vorliegende Publikation widmet sich eben dieser Frage, mit einem Fokus auf die Flu¨chtlings-Problematik. Kaum ein anderes Thema polarisiert seit Jahren die europa¨ische und auch die deutsche Gesellschaft wie das Thema Flu¨chtlinge. Im Zentrum der Diskussion steht die Frage, wie wir mit den Menschen umgehen, die durch Krieg aus ihrer Heimat vertrieben wurden. Immer lauter wer- den einerseits Forderungen nach Ausgrenzung und Abschiebung. Andererseits wird eingefordert, dass wir Europa¨er auf die geflu¨chteten Menschen zugehen und sie in unsere Gesellschaft integrieren sollen. Aber was genau macht eine erfolgreiche Integration aus? Ein grundlegender, wenn auch wenig u¨berraschender Befund ist, dass Integration keine Einbahnstraße ist. Integration erfordert ein aufeinander Zugehen der Kulturen und somit auch Bemu¨hungen der Majorita¨tsbevo¨lkerung. Verkuyten und Martinovic (2015) haben die Vermutung aufgestellt, dass eine gemeinsame nationale Identita¨t, die sowohl die Majorita¨ts- wie auch die Minorita¨tsbevo¨lkerung umfasst, grundlegend fu¨r verschiedene Formen des Hilfeverhaltens von Majorita¨tsangeho¨rigen gegenu¨ber Minorita¨ten ist. Die vorliegende Arbeit untersucht, ob sich dieses in den Niederlanden empirisch besta¨tigte Modell auch auf die deutsche Majorita¨tsbevo¨lkerung, mit Blick auf die muslimische Minderheit in Deutschland, anwenden la¨sst.

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