Beschreibung
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Krankenhausvergleiche zum Zweck der externen Qualitätssicherung werden in Deutschland seit langem gesetzlich gefordert. Auch in der Psychiatrie benötigen Politik und Kostenträger Daten zur Qualität der psychiatrischen Versorgung. Die Zahl der Entweichungen, Patientenübergriffe oder Zwangsmaßnahmen sind Beispiele für übliche Qualitätsindikatoren. Wünschenswert sind jedoch valide Kennzahlen, die mehrere Versorgungsdimensionen einbeziehen. Diese sollten aus verschiedenen Perspektiven, so z.B. durch Arzt, Patient und Pflegekraft, beurteilt werden. Ein fairer Vergleich dieser Indikatoren wird erst durch eine Adjustierung der Ergebnisse um nicht beeinflussbare Faktoren möglich. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur Diskussion um die sogenannte Risikoadjustierung am Beispiel der stationären Depressionstherapie. Nach einem einleitenden Teil zum Krankheitsbild Depression verschafft die Autorin einen Überblick über Konzepte, Methoden und den Stand der Forschung im Bereich der stationären Qualitätssicherung. Der empirische Teil der Arbeit befasst sich mit einem risikoadjustierten externen Klinikvergleich stationärer Depressionstherapie.
Autorenporträt
Dipl.Psych.:Ausbildung zur examinierten Krankenschwester und Studium der Diplom-Psychologie an der Heinrich-Heine Universität Düsseldorf. Wissenschaftliche Mitarbeiterin im Zentrum für Versorgungsforschung Köln (ZVFK) der Universität zu Köln und Geschäftsstellen-Koordinatorin des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung e.V.
