Verletzungspotenziale

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

34,90 

Kritische Studien zur Vulnerabilität im Neoliberalismus, Psyche und Gesellschaft

ISBN: 3837930904
ISBN 13: 9783837930900
Herausgeber: Daniel Burghardt/Moritz Krebs
Verlag: Psychosozial-Verlag
Umfang: 231 S.
Erscheinungsdatum: 15.10.2022
Auflage: 1/2022
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Seit der ‘neoliberalen Wende’ ab den 1970er und 1980er Jahren verändern sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, wie stark Optimierungsformen und Vulnerabilitäten verschränkt sind und moderne Gesellschaften prägen.

Artikelnummer: 5669327 Kategorie:

Beschreibung

Infolge der gesellschaftlichen, sozialen und kulturellen Veränderungen seit der 'neoliberalen Wende' ab den 1970er und 1980er Jahren wandeln sich soziale und individuelle Verletzbarkeiten in besonderer Weise. Der Begriff der Verletzungspotenziale verweist in diesem Kontext auf Gefährdungen, Risiken und Krisen, aber auch auf den machtförmigen Zugriff auf vulnerable Dynamiken. Die Autor*innen des interdisziplinär angelegten Bandes zeigen, inwiefern es sich bei Vulnerabilität um ein sozial konstitutives, kontextabhängiges und sich stets ausdifferenzierendes Phänomen handelt: In psychoanalytischer, bildungs-, geschlechter- und gesellschaftstheoretischer Perspektive wird dabei deutlich, wie tief moderne Gesellschaften von Optimierung als Subjektivierungsform und Vergesellschaftungsmodus geprägt sind und welche Vulnerabilitäten dadurch entstehen oder verstärkt werden. Mit Beiträgen von Daniel Burghardt, Markus Dederich, Ramona Franz, Benigna Gerisch, Günter Gödde, Stefanie Hürtgen, Vera King, Moritz Krebs, Aaron Lahl, Katharina Lux, Benedikt Salfeld, Matthias Steffel, Hans-Jürgen Wirth und Jörg Zirfas