Begehren nach Lacan und über Lacan hinaus

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ISBN: 3958321631
ISBN 13: 9783958321632
Autor: Bossinade, Johanna
Verlag: Velbrück Wissenschaft GmbH
Umfang: 248 S.
Erscheinungsdatum: 31.01.2019
Auflage: 1/2019
Format: 1.8 x 22.3 x 14
Gewicht: 380 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 5290060 Kategorie:

Beschreibung

Begehren ist immer das Begehren des Anderen. Damit wird der Abstand, der zwischen dem Subjekt und dem Anderen klafft, virulent. Wer das Begehren verstehen will, muss diesem sich öffnenden Feld der Kluft, der 'béance fondamentale', wie Jacques Lacan es nennt, verstärkt Aufmerksamkeit widmen. Nicht umsonst hat der französische Psychoanalytiker es ins Zentrum des Unbewussten gerückt. Die vorliegende Studie hat zum Ziel, Lacans Konzept nicht nur nachzuvollziehen, sondern es zu einer vielseitig verzweigten allegorischen Umschrift zu erweitern. So kann auch dem nachgespürt werden, was Objekt des Begehrens genannt wird. Lacans Entwurf einer ursächlichen Objektwirkung, die das Subjekt der sogartigen Präsenz des Anderen aussetzt, ist dabei von entscheidender Relevanz. Die Autorin kreist Schlüsselbegriffe Lacans aus verschiedenen Werkphasen ein und rezipiert die aktuellen Debatten dazu. Sie erläutert Lacans gedanklichen Ansatz, erweitert ihn jedoch um neue Ideen und methodische Zugänge, unter anderem anknüpfend an Überlegungen Derridas. So wird es auch möglich, dem Verfahren der psychoanalytischen Deutung mehr Freiraum zu geben, speziell mit Blick auf die Geschlechtertheorie und den Aspekt des Anderen.

Autorenporträt

Johanna Bossinade ist Literaturwissenschaftlerin und Psychoanalytikerin in Berlin. Sie forscht zu Fragen der Methodologie und Mediologie im Umgang mit mehrdeutigen Sprachen.

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