Enuresis

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Behandlung des Bettnässens, Heidelberger Taschenbücher 124

ISBN: 3540062351
ISBN 13: 9783540062356
Autor: Stegat, H
Verlag: Springer Verlag GmbH
Umfang: xiv, 156 S.
Erscheinungsdatum: 23.08.1973
Gewicht: 206 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 776275 Kategorie:

Beschreibung

Wenn Sie dieses Buch nur gekauft haben, urn zu erfahren, wie man Einnassem helfen kann, brauchen Sie dieses Geleitwort nicht zu lesen. Es ist mehr fiir die Theoretiker gedacht. Wer heute behauptet, daB ein langjahriger Einnasser die Be­ herrschung seiner Blase lemen konne, wenn man ihm dabei ge­ eignete Hilfen gewahrt, - ja selbst wer an beliebig vielen Fallen diese Behauptung gepriift und bestatigt gefunden hat, sieht sich einer Flut besorgter Briefe tiefenpsychologisch aus­ gebildeter Fachgenossen, einem Sturm des Zweifels gegeniiber, ob er nicht die menschliche Natur vergewaltigt und die Ent­ stehung von irgendwelchen neuen Storungen anstelle der alten mutwillig verschuldet habe. Diese Befiirchtungen stammen aus der Freudschen Konflikt­ theorie - oder aus der Adlerschen Theorie der "geheimen Ab­ sichten" (zum Beispiel die Mutter etwas mehr mit sich zu be­ schaftigen) -, die ihrerseits aus dem ebenfalls von FREUD auf­ gestellten allgemeinen Grundsatz der strengen Determiniertheit bzw. Nicht-Zufalligkeit des Psychischen abgeleitet sind. Wie ich schon friiher betont habe, ist aber "streng determiniert" nicht ohne weiteres "zentral determiniert", und eine Storung des Verhaltens kann sehr wohl streng, aber nicht zentral, zum Beispiel nicht in einem Triebkonflikt, sondem in Fehlfunktionen mehr oder weniger peripherer Organsysteme determiniert sein. Es ist sogar moglich, daB eine urspriinglich zentral determinierte Fehlfunktion, nachdem der zentrale AnlaB (zum Beispiel das Gefiihl, vemachlassigt oder zurii

Autorenporträt

Inhaltsangabe1. Kritische Übersicht über die Enuresis-Literatur.- 1.1. Bestimmung und Verbreitung der Enuresis.- 1.2. Physiologie und Entwicklung der Blasenkontrolle.- 1.3. Ätiologie der Enuresis.- 1.3.1. Allgemein gültige Zusammenhänge.- 1.3.2. Beschränkt gültige Zusammenhänge.- 1.3.2.1. Enuresis und gestörte Funktion des urinalen Systems.- 1.3.2.2. Enuresis und Tiefschlaf.- 1.3.2.3. Enuresis und körperlich-seelische Entwicklungs- verzögerung.- 1.3.2.4. Enuresis und emotionale Störung.- 1.3.2.5. Enuresis und Sauberkeitserziehung.- 1.3.2.6. Enuresis und Epilepsie.- 1.3.2.7. Enuresis und Vererbung.- 1.4. Behandlung der Enuresis.- 1.4.1. Medikamentöse Behandlung der Enuresis.- 1.4.2. Verhaltenstherapie der Enuresis.- 2. Eigene Untersuchungen zur Therapie der Enuresis.- 2.1. Untersuchungsziele.- 2.2. Methode.- 2.2.1. Auswahl der Patienten.- 2.2.2. Vorgehen.- 2.2.2.1. Untersuchungen.- 2.2.2.2. Behandlungsapparatur und Behandlungsverlauf.- 2.2.3. Nadikontrolle.- 2.3. Ergebnisse.- 2.3.1. Daten aus Mütterbefragungen.- 2.3.2. Untersuchungsbefunde.- 2.3.3. Behandlungsergebnisse.- 2.3.4. Kontrollergebnisse.- 2.3.5. Fehlschläge.- 2.3.6. Behandlungsverläufe.- 3. Diskussion.- 3.1. Behandlungserfolg.- 3.2. Behandlungsdauer.- 3.3. Nächtliches Harnlassen nach Behandlungsende.- 3.4. Rückfallhäufigkeit.- 3.5. Auswirkungen der unterschiedlichen apparativen Anordnungen.- 3.6. Nächtliches Einnässen als Ergebnis eines Lernprozesses.- 3.7. Zur Theorie der Enuresis.- 3.8. Die Diagnostik in der Enuresis-Behandlung.- 3.9. Weitere Untersuchungspläne.- 3.10. Zusammenfassung.- 4. Der normale Behandlungsablauf mit dem Behandlungsgerät und gelegentliche Schwierigkeiten.- 4.1. Die Methode ist inzwischen weiterentwickelt worden.- 4.2. Wie eine normale Behandlung verläuft.- 4.3. Das Kind wird nicht wach.- 4.4. Das Kind handelt nicht selbständig.- 4.5. Das Kind kann sich das Gerät nicht abgewöhnen.- 4.6. Das Kind näßt zuviel ein.- 4.7. Das Kind näßt zuwenig ein.- 4.8. Das Kind näßt auch tagsüber ein.- 4.9. Hilfe, ein Rückfall.- 4.10. Auf welche Weisen man mit ziemlicher Sicherheit die Behandlung scheitern lassen kann.- 4.11. Ein vorsichtiger Ausblick auf neue Anwendung: Der Fall H.- 5. Anhang.- 5.1. Enuresisfragebogen für die Eltern.- 5.2. Kontrollfragebogen für die erfolgreich Behandelten.- 5.3. Kontrollfragebogen für die nicht erfolgreich Behandelten.- Stichwörterverzeichnis.- Namenverzeichnis.

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