Beschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Fachbereich Philosophie - Sonstiges, Sprache: Deutsch, Abstract: War die Idee einer gerechten Gesellschaft von Anfang an zum Scheitern verurteilt? Diese brisante Frage steht im Zentrum einer tiefgreifenden Analyse der Diktatur des Proletariats, einem Schlüsselkonzept des Marxismus, das die politische Landschaft des 20. Jahrhunderts nachhaltig prägte. Entdecken Sie, wie Marx und Engels diesen Begriff formten, oft missverstanden und selten präzise definiert, und wie er im Kontext ihrer Kritik am Kapitalismus und ihrer Revolutionstheorie Gestalt annahm. Das Buch beleuchtet die folgenschwere Umsetzung dieser Idee durch Lenin, der mit seinen Interpretationen und politischen Entscheidungen die Weichen für die Sowjetunion stellte. Es wird die subtile, aber entscheidende Verschiebung von der ursprünglichen Theorie zur politischen Praxis aufgezeigt, wobei insbesondere die Rolle der Bürokratie als treibende Kraft und potentieller Zerstörer revolutionärer Ideale untersucht wird. Eine kritische Auseinandersetzung mit der oft gezogenen Analogie zwischen bürgerlicher und proletarischer Revolution offenbart die Fallstricke und Widersprüche, die innewohnen, wenn man versucht, historische Prozesse schematisch zu übertragen. Jenseits ideologischer Verblendung werden die historischen Konsequenzen betrachtet und gefragt, ob Lenins Vision tatsächlich eine Verwirklichung marxistischer Ideale oder vielmehr eine tragische Abweichung darstellte. Abschließend werden Folgerungen gezogen und Forderungen aufgestellt, die den Weg für einen zeitgemäßen, demokratischen Öko-Sozialismus ebnen sollen - ein Gesellschaftsmodell, das die Fehler der Vergangenheit vermeidet und die Ideale von Freiheit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit in Einklang bringt. Dieses Buch ist eine unverzichtbare Lektüre für alle, die sich mit den Grundlagen des Sozialismus, den Herausforderungen revolutionärer Bewegungen und der Frage nach einer besseren Zukunft auseinandersetzen wollen. Es bietet neue Perspektiven auf alte Debatten und regt zu einer kritischen Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen politischer Utopien an. Tauchen Sie ein in eine Welt der Ideologien, Machtkämpfe und historischen Wendepunkte, die bis heute unsere Gesellschaft prägen, und stellen Sie sich der Frage: Wie viel Utopie verträgt die Realität? Lassen Sie sich von dieser spannenden Auseinandersetzung mitreißen und entdecken Sie neue Wege für eine gerechtere und nachhaltigere Welt.
Autorenporträt
Dr. phil. Klaus Ulrich Robra M.A., geb. 1942, studierte Philosophie und Romanistik in Bonn, Tübingen und Paris, lehrte an Schulen und Hochschulen, engagiert(e) sich politisch, veröffentlichte mehrere Bücher und zahlreiche Aufsätze (auch zu Fremdsprachen-Didaktik und Politik); entwickelte eine Bedeutungstheorie der Trans- und Syncodierung, fand einen "Schlüssel zur Lösung des Leib-Seele-Problems", zu den Fragen nach Sinn und Wert, zum Zeit-Problem, zu einer wertphilosophischen Interpretation des Kategorischen Imperativs u.a.m. PUBLIKATIONEN (in Auswahl, außer den im GRIN-Verlag erschienenen) J.B. Molière Philosophie und Gesellschaftskritik, Tübingen 1969 Frankreich im Spiegel gesellschaftskritischer Theaterstücke 19551970, Frankfurt a. M. 1973 transcodierung vom geheimnis der bedeutungen und ihrer vermittlung, Frankfurt a. M. 1991 Und weil der Mensch Person ist ... PersonBegriff und Personalismus im Zeitalter der (Welt)Krisen, Essen 2003 Wege zum Sinn, Hamburg 2015 "Mentale Objekte als verbalsprachliche Signifikate zur Neubegründung von Bedeutungstheorien", in: KODIKAS / CODE 15 (1/2) 1992, S. 2129 "Denken in der Fremdsprache", in: 'französisch heute' 2, 1994, S. 126152 "Zur Theorie der (Fremd)Sprache(n) und des FremdsprachenUnterrichts", in: 'Fremdsprachen und Hochschule' 47/1996, S. 7792 "Kann das LeibSeeleProblem durch einen dialektischmaterialistischen Informationsbegriff gelöst werden?", in: 'VorSchein' Nr . 30, 2008, S. 145151 ""Die Zeitdimension im Dunkel des gelebten Augenblicks", in: 'Vor Schein' Nr. 34, 2017, S. 5161
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