Gute wissenschaftliche Praxis

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Eine philosophische Untersuchung am Fallbeispiel der biomedizinischen Forschung, Studien zu Wissenschaft und Ethik 8

ISBN: 3110701588
ISBN 13: 9783110701586
Autor: Christian, Alexander
Verlag: De Gruyter GmbH
Umfang: XI, 253 S., 2 s/w Illustr., 2 farbige Illustr., 15 s/w Tab., 2 b/w and 2 col. ill., 15 b/w tbl.
Erscheinungsdatum: 26.10.2020
Auflage: 1/2020
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Die Reihe ergänzt das vom Institut für Wissenschaft und Ethik, Bonn im Verlag de Gruyter herausgegebene Jahrbuch für Wissenschaft und Ethik. Die Monographien und Sammelbände umfassen inhaltlich dieselben Themen wie das Jahrbuch: herausragende und innovative Beiträge zur Erforschung ethischer Fragen, die im Zusammenhang der modernen Wissenschaft und ihrer Entwicklung stehen. Ein besonderes Interesse gilt dabei den ethischen Fragestellungen in der Medizin und den Biowissenschaften.

Artikelnummer: 9571599 Kategorie:

Beschreibung

Forschungsskandale und Diskussionen über Strukturprobleme der Biomedizin evozieren oft die Forderung nach mehr Verantwortung in der Forschung und der Einhaltung von Prinzipien guter wissenschaftlicher Praxis. Doch was genau ist gute wissenschaftliche Praxis und wie kann die Forschungsgemeinschaft Verantwortung für die Verlässlichkeit von Forschungs- und Publikationsprozessen übernehmen? Die vorliegende Untersuchung beantwortet diese Fragen in Form einer prinzipienbasierten Forschungsethik. Durch Fallstudien über Datenfälschung in der Stammzellenforschung, Datenunterdrückung in der Influenzaforschung und die Kontamination von Zellkulturen in der Krebsforschung wird insbesondere gezeigt, dass wissenschaftliche Selbstkorrektur kein notwendig eintretender Effekt der kollektiven Suche nach Erkenntnis ist. Vielmehr sind die Prävention, Identifikation und Korrektur von Fehlern in Forschungs- und Publikationsprozessen Resultate der intendierten Bemühung um epistemische Integrität im konkreten professionellen Handeln. Prinzipien der guten wissenschaftlichen Praxis - wie Ehrlichkeit, Unvoreingenommenheit, Anerkennung wissenschaftlicher Leistung und Kollegialität - müssen deswegen als handlungsleitende Regeln konkretisiert werden.

Autorenporträt

Alexander Christian, Heinrich-Heine-University Duesseldorf, Germany.

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