Die reduktionistische Moralkonzeption Moritz Schlicks

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ISBN: 3656163723
ISBN 13: 9783656163725
Autor: Schiele, Lisa
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 32 S.
Erscheinungsdatum: 03.04.2012
Auflage: 1/2012
Format: 0.3 x 21 x 14.8
Gewicht: 62 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 3344086 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht,.), Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Philosophisches Institut), Veranstaltung: Einführung in die Wirtschaftsethik, Sprache: Deutsch, Abstract: Warum handelt der Mensch moralisch? Im Folgenden soll die Moraltheorie Moritz Schlicks als Beispiel einer reduktionistischen Ethikkonzeption näher betrachtet werden. Seine Ausarbeitung ist als reduktionistisch einzuordnen, weil seine Überlegungen und Argumentationen stark empirisch angelegt sind und sich auf reale Beobachtungen berufen, sowie psychologisch angegangen werden, indem eine Kausalerklärung des menschlichen Verhaltens (Kellerwessel 2003, S. 59) zu ermitteln versucht wird, wie später genauer erklärt werden soll. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Frage, wieso der Mensch auf eben die tatsächlich vorkommende Art handelt. Es soll Schlicks Ansicht, dass alle Handlungen des Menschen von ihrer Lustfärbung abhängig seien, erklärt werden. Hierbei wird auch auf die scheinbare Schwierigkeit eingegangen, moralische und selbstlose Handlungen auf diese Weise zu rechtfertigen, obwohl doch alle Handlungen des Menschen laut Schlick nur dann ausgeführt werden, wenn sie dem Handelnden lustvoll erscheinen oder lustvolle Konsequenzen mit sich bringen. Es soll seine Ansicht dargestellt werden, nach der altruistische Handlungen für den Handelnden lustfördernd sind, und sogar im Bezug auf die egoistischen Interessen des Menschen oft überwiegen. In diesem Zusammenhang steht auch seine These, dass moralische Vorstellungen der Gesellschaft verfolgt werden, um das Gemeinwohl zu fördern. Als zentraler Punkt soll hier auch dargestellt werden, dass der Inhalt der Moral laut Schlick aus den Neigungen der Menschen selbst entstehe, und das moralische Handeln entweder überhaupt nicht möglich [ist], oder [.] aus natürlichen Neigungen (Schlick 2002, S. 97) entspringe. Zuletzt möchte ich auf einige Kritikpunkte eingehen und mögliche Schwächen innerhalb Schlicks Theorie aufdecken.

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