Gegenwartskonzepte

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Eine philosophisch-literaturwissenschaftliche Analyse temporaler Strukturen, Epistemata, Würzburger Wissenschaftliche, Reihe Philosophie 405, Epistemata – Philosophie 405

ISBN: 3826032926
ISBN 13: 9783826032929
Autor: Stepath, Katrin
Verlag: Königshausen & Neumann
Umfang: 268 S.
Erscheinungsdatum: 21.06.2006
Auflage: 1/2006
Format: 2 x 23.4 x 15.4
Gewicht: 416 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 1751542 Kategorie:

Beschreibung

Was ist Gegenwart? Vielfach wurde versucht, diese Frage mit Hilfe philosophischen Denkens zu beantworten. Doch ist das Thema nicht allein den Philosophen vorbehalten. Welche Antworten stellen etwa literarische Werke bereit? Gibt es eine spezifische Form poetischen Denkens, die geeignet ist, Ergebnisse diskursiver Überlegungen zu ergänzen? Gibt es also eine erkenntnisfördernde Funktion von Literatur? Im Zusammenspiel philosophischer und literaturwissenschaftlicher Methoden versucht diese Arbeit, mögliche Antworten auf die Frage zu finden, was unter Gegenwart verstanden werden kann. Dazu werden zunächst Ergebnisse aus der philosophischen Forschung systematisch vorgestellt und zu psychologischen, physikalischen und biologischen Erkenntnissen in Beziehung gesetzt. Im ersten Teil der Arbeit wird auf diese Weise ein kurzer interdisziplinärer Überblick über die wichtigsten Gegenwarts- und Zeitkonzeptionen gegeben. In einem zweiten Teil wird sodann untersucht, welche Bedeutung(en) Gegenwart für unser Leben und Erleben haben kann. Im Zentrum der Analyse stehen dabei die Arbeiten von Henri Bergson, Edmund Husserl, Martin Heidegger und Hermann Schmitz. Der dritte Teil der Arbeit ist der Frage gewidmet, welche Bedeutung Gegenwart in der Dichtung hat. Auf Grundlage der zuvor erzielten Ergebnisse werden bereits vorhandene literaturtheoretische Ansätze zur Beschreibung zeitlicher Vorgänge in literarischen Texten diskutiert und zusätzliche Kriterien für eine literaturwissenschaftliche Textanalyse entwickelt. Im abschließenden vierten Teil wird die Anwendbarkeit des entwickelten Instrumentariums dann an ausgewählten Erzähltexten überprüft.

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