Erscheinungsdinge

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Ästhetik als Phänomenologie

ISBN: 3161505220
ISBN 13: 9783161505225
Autor: Figal, Günter
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Umfang: XII, 304 S.
Erscheinungsdatum: 25.10.2010
Auflage: 1/2010
Format: 1.3 x 18 x 11.4
Gewicht: 604 g
Produktform: Buch
Einband: LN
Artikelnummer: 1185714 Kategorie:

Beschreibung

Mit diesem Buch legt Günter Figal eine systematisch ausgearbeitete Ästhetik vor. Er erörtert die Kunst als ganze; er berücksichtigt nicht nur bildende Kunst, Dichtung und Musik, sondern ebenso Künste wie Tanz, Keramik, Gartenkunst und Architektur. Das Buch ist phänomenologisch im strengen Sinne. Es nimmt die Grundlegung der Phänomenologie durch Husserl auf, um sie in der phänomenologischen Reformulierung der von Kant her verstandenen Ästhetik neu zu bedenken. Damit führt das Buch auf seine Weise die Forschungen des Autors weiter, wie sie mit Gegenständlichkeit (2006) und Verstehensfragen (2009) veröffentlicht worden sind. Um das Wesen der Kunst zu bestimmen, bezieht sich Figal immer wieder auf einzelne Kunstwerke. Aus deren Erfahrung und Beschreibung ergeben sich die für das Verständnis der Kunst leitenden Begriffe. Dabei ist Erscheinungsdinge eine Auseinandersetzung mit der Tradition der Kunstphilosophie, das die maßgeblichen Konzeptionen von Platon und Aristoteles, über Hegel und Nietzsche bis zu Heidegger, Merleau-Ponty, Gadamer und Adorno kritisch diskutiert. Das Buch richtet sich auch an die Kunst-, Kultur- und Medienwissenschaften; es lässt verstehen, was im Umgang mit Kunstwerken anders ist als im Umgang mit Texten, Bildern oder Musikstücken, die keine Kunstwerke sind, und macht dabei die besondere Erschließungskraft von Kunstwerken deutlich. So hat Figals Konzeption auch Konsequenzen für das alltägliche Selbstverständnis. Erscheinungsdinge zeigt, wie das menschliche Leben durch die Kunstwerke als bedingtes Leben inmitten der Dinge erfahrbar wird.

Autorenporträt

Born 1949; 1976 PhD; 1987 Habilitation; 1989-2002 Professor of Philosophy at the University of Tübingen; since 2002 Professor for Philosophy at the University of Freiburg im Breisgau; since 2017 emeritus.

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