Emil Lasks Grundlehre

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ISBN: 3161458966
ISBN 13: 9783161458965
Autor: Nachtsheim, Stephan
Verlag: Mohr Siebeck GmbH & Co. KG
Umfang: IX, 251 S.
Erscheinungsdatum: 25.03.1992
Auflage: 1/1992
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: LN
Artikelnummer: 8032060 Kategorie:

Beschreibung

Der früh verstorbene Emil Lask, einer der originellsten Neukantianer, genoß bei seinen Zeitgenossen höchstes Ansehen. Heute ist seine Theorie jedoch - abgesehen von der frühen "Rechtsphilosophie" - weitgehend unerschlossen. Lask hatte die neukantianischen Fundamentallehren tiefgreifend umgestaltet, um so eine moderne Transzendentalphilosophie zu begründen. Das Buch würdigt diese Revision und ihren sachlichen Ertrag nicht allein für die theoretische Philosophie, sondern auch für die 'Außenbezüge' der Philosophie insgesamt:für die neuen Ansätze einer Grundlegung der Wissenschaften (vor allem der Kulturwissenschaften), einer Kulturgliederung, einer Differenzierung der Geltungs- und Wertformen und einer Bestimmung des Verhältnisses von reiner systematischer und angewandter Philosophie. Im Mittelpunkt steht ferner die Grundlehre Lasks als Selbstaufklärung der Philosophie (Kategorienlehre der Philosophie). Die Letzt- und Selbstbegründungstheorie (Grundfrage: aus welchen Kategorien kann die Erkenntnis der Prinzipien und Kategorien selbst gerechtfertigt werden?) stellt eine bedeutende und selbständige Leistung Lasks dar. Stephan Nachtsheim unterzieht diese Theorie einer eingehenden kritischen Analyse und diskutiert ihr Abschlußtheorem mit seinen internen Schwierigkeiten. Wegen des fragmentarischen Chrarakters der Laskschen Überlegungen entwickelt der Autor im Zuge einer konstruierenden Ergänzung wesentliche Stücke diese Letztbegründungstheorie, um ihren ganzen Umfang sichtbar zu machen. Dabei zeigt sich u.a., daß die philosophische Selbstbegründung von komplexerer Struktur ist, als Lask dies selbst angenommen hatte.

Autorenporträt

Geboren 1951; Studium der Philosophie, Musikwissenschaft und Germanistik in Bonn; 1978 Promotion; 1980-89 wiss. Mitarbeiter am Philosophischen Institut der Technischen Hochschule Aachen; 1990 Habilitation; seit 1990 Privatdozent an der Technischen Hochschule Aachen; Leiter der "Forschungsstelle Nicolai Hartmann. Zentrum für Ontologie und Transzendentalphilosophie" an der Technischen Hochschule Aachen.

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