Briefe 1925 bis 1975

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Und andere Zeugnisse

ISBN: 3465032063
ISBN 13: 9783465032069
Autor: Arendt/Heidegger
Herausgeber: Ursula Ludz
Verlag: Klostermann, Vittorio Verlag
Erscheinungsdatum: 31.12.2002
Auflage: 3/2002
Format: 3 x 21.5 x 15.5
Gewicht: 653 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

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Artikelnummer: 552852 Kategorie:

Beschreibung

Seit den frühen achtziger Jahren ist in der Öffentlichkeit bekannt, daß es zwischen Martin Heidegger und Hannah Arendt - über die Lehrer-Schüler- und spätere professionelle Verbindung hinaus - eine Liebes- und Freundschaftsbeziehung gegeben hat. Die Dokumente, die das Verhältnis belegen und in den Nachlässen Arendt und Heidegger im Deutschen Literaturarchiv Marbach lagern, waren bislang nicht zugänglich. In dem hier angezeigten Band werden sie erstmals veröffentlicht. Darüber hinaus sind relevante Materialien aus den "Hannah Arendt Papers" in der Library of Congress in Washington (USA) berücksichtigt. Die Ausgabe ist in der Zusammenarbeit mit den Nachlaßverwaltern, Dr. Lotte Köhler (für den Hannah Arendt-Bluecher Literary Trust) und Dr. Hermann Heidegger, entstanden. Obwohl die Überlieferung lückenhaft ist, kommt dieser Publikation erhebliche Bedeutung zu. Die Heidegger- wie die Arendt-Forscher finden hier einen Fundus an Materialien, aus dem sie viele biographische und werkgeschichtliche Erkenntnisse gewinnen können. Die dritte Auflage dieses Buches wurde erweitert um einen Brief Hannah Arendts an Martin Heidegger vom 6. April 1954, in dem sie Heidegger ihr Urteil über die Qualität der in Arbeit befindlichen Übersetzung von Sein und Zeit ins Englische mitteilt. Die Ausgabe enthält zusätzlich zu den aus den Handschriften übertragenen Texten einen Anmerkungsteil mit Erklärungen, Belegen und kommentierenden Hinweisen, ferner ein Nachwort, in dem die Herausgeberin u.a. einen Überblick über die Geschichte der Beziehung Arendt-Heidegger gibt, sowie Verzeichnisse der erwähnten Werke der beiden Autoren und ein Personenregister. "Wer die Briefe liest, die Martin Heidegger und Hannah Arendt wechselten, gerät in den Bann einer Korrespondenz von außergewöhnlicher Intensität. Die Herausgeberin hat den Band sehr gut ediert, mit hilfreichen Anmerkungen versehen und mit einem lebendig geschriebenen Nachwort abgeschlossen. Jenseits des zeithistorisch Exemplarischen und des philosophiegeschichtlich Bedeutsamen erfährt man, wie ein schwieriges, auch in den langen Unterbrechungen gemeinsam bleibendes Leben zur Sprache kommt: wie zwei für Empfindungen offene Menschen Worte für das finden, was für sie die wichtigste Begegnung ihres Lebens gewesen sein dürfte." (Günter Figal, in Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25.11.1998)

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