Wenn Fernsehen Kindern Angst macht

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Zum Umgang von Erzieherinnen mit medienbedingter Angst

ISBN: 3828899978
ISBN 13: 9783828899971
Autor: Holzwarth, Sybille
Verlag: Tectum – Der Wissenschaftsverlag
Umfang: 396 S.
Erscheinungsdatum: 01.08.2009
Auflage: 1/2009
Format: 2.7 x 21 x 14.8
Gewicht: 572 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

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Artikelnummer: 8223822 Kategorie:

Beschreibung

Auch junge Kinder werden in Nachrichtensendungen mit für sie schockierenden Bildern von Kriegen und Katastrophen konfrontiert. Oft ohne dass ihre Bezugspersonen dies bemerken. Sich selbst vor den beängstigenden Inhalten zu schützen und einfach mal den Fernseher abschalten, ist gerade für junge Kinder aus eigenem Impuls kaum möglich. In begrenztem Maße werden Angsterlebnisse aber sogar von Kindern gesucht. Dieses Phänomen lässt sich beispielsweise beobachten, wenn Kinder gebannt zuhören, wenn Gruselgeschichten erzählt werden. Überschreiten Medienerlebnisse die individuelle Angstschwelle von Kindern, reagieren sie mit Ängsten, die sie in Gesprächen und spielend in den Kindergartenalltag einbringen. Dieses Verhalten richtig zu deuten und darauf korrekt zu reagieren, ist eine Herausforderung für Erzieher. Wenn sie gelingt, wird dadurch die Medienkompetenz der Kinder erheblich gestärkt. Sybille Holzwarth referiert den Forschungsstand zu medienbedingten Ängsten bei Kindern. Neben dem Entwicklungsstand, dem Geschlecht und der Medienerfahrung der Kinder spielen auch die formale Gestaltung und die Botschaften der Medieninhalte eine Rolle. Kinder können einen Teil ihrer Ängste durch wirksame Bewältigungsstrategien bearbeiten. Die Autorin sensibilisiert für solche Medieninhalte, die die Schwelle einer prickelnden Angstlust überschreiten können. Sie gibt konkrete Hinweise, wie Erzieherinnen und Eltern mit entstandenen Ängsten umgehen können. In der Ausbildung wie in der täglichen Praxis in Kindergarten, Hort, Tagespflege oder Grundschule regen die Empfehlungen zu einem kreativen Umgang mit dem Mediendschungel an.

Autorenporträt

Diplom-Pädagogin, nach dem Studium 1999 sozialpädagogische Tätigkeit in der Unterstützung gewaltbetroffener Frauen und Kinder, derzeitig Arbeit in der Förderung von Auszubildenden. 2003-2007 Zusatzstudium der Kommunikationspsychologie/ Medienpädagogik, freiberuflich tätig im Fortbildungsbereich für Erzieherinnen und andere pädagogische Fachkräfte zu den Themen Medienpädagogik und interkulturelles Lernen.

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