Beschreibung
Pädagogische Verbindungen gibt es immer, aber bei gefährdeten Bevölkerungsgruppen mit besonderen Merkmalen, die durch diskontinuierliche Schullaufbahnen gekennzeichnet sind, werden diese Verbindungen für die Bildungskontinuität wesentlich. Es zeigt sich in der gesamten Arbeit, dass junge Menschen in Kontexten des Freiheitsentzugs schulische Laufbahnen haben, die u. a. durch Verlassen, Ausschluss und Abbruch gekennzeichnet sind, und genau dort muss die pädagogische Verbindung ihre Kraft der Annäherung ausüben, indem sie an den Dialog, das Zuhören und das Verstehen des anderen appelliert, um einen Treffpunkt für junge Menschen mit der Kultur, mit dem Lernen, mit dem Wunsch, Wissen zu entdecken und sich anzueignen, zu finden. Die Erziehung in diesen Kontexten, Hand in Hand mit der pädagogischen Verbindung, muss sich bemerkbar machen, muss sich präsent machen, damit der junge Mensch sich als Subjekt rekonstruieren kann, das Teil der Gesellschaft und der Welt ist, Erbe einer Geschichte, die bei jedem Schritt seines Bildungsweges konstruiert wird.
Autorenporträt
Previgliano Silvia es docente de la Escuela Paulo Freire de la Modalidad de jóvenes y adultos de la Provincia de Córdoba, Argentina. Mgter. en Investigación Educativa egresada de la Universidad Católica de Córdoba y Doctoranda en Educación en la misma universidad.