Inklusives Spiel in der Kita. Möglichkeiten der heilpädagogischen Entwicklungsförderung

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ISBN: 3346569667
ISBN 13: 9783346569660
Autor: Hubig, Michael
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 20 S.
Erscheinungsdatum: 18.12.2021
Auflage: 1/2021
Format: 0.2 x 21 x 14.8
Gewicht: 45 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 4992523 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1,0, Internationale Fachhochschule Bad Honnef - Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit geht es um entwicklungsförderliche Spielgestaltungsmöglichkeiten in Regelkindergärten, inklusiven Kindergärten sowie Förderkindergärten. Während in Förderkindergärten ausdifferenziert wird, um eine optimierte, förderbedarfsspezifische Förderung zu erreichen, sind sowohl in Regelkindergärten, als auch in inklusiven Kindergärten, bei unterschiedlichen Rahmenbedingen Kinder mit und ohne Förderbedarf zu finden. Die Arbeit untersucht heilpädagogische Gestaltungsmöglichkeiten von inklusiven Spielsituationen in Regelkindergärten und inklusiven Kindergärten. Dabei soll dargestellt werden, welche Methodik in der inklusiven Spielgestaltung eine entwicklungsförderliche Auswirkung gleichermaßen für Kinder mit und ohne Förderbedarf darstellt. Dabei soll in dieser Arbeit in besonderem Masse die Gruppe der Kinder mit geistigen Behinderungen berücksichtigt werden. Der inklusive Leitgedanke gemäß Behindertenrechtskonvention kennt keine separierten Gruppen, dies bedeutet in der Konsequenz, dass nicht nur eine Ausgrenzung aufgrund eines Förderbedarfs zu vermeiden ist, sondern letztlich jegliche denkbare, z.B. auch durch Ethnizität oder Zugehörigkeit zu bestimmten sozialen Gruppen. Im Gegensatz zu vielen Regelkindergärten werden in inklusiven Kitas Abweichungen von der Norm nicht nur im positiven Sinne angenommen, sondern diese als Vielfalt ausdrücklich willkommen geheißen. Ein anderer kultureller Hintergrund wird hier z.B. eher als Vorteil interpretiert. Eine solche Kita ist als ein Ort des Lebens und Lernen für alle zu verstehen. Während der inklusive Leitgedanke in Regelkindergärten durch Zuteilung von Unterstützungsressourcen entsprechend den jeweiligen Bedarfen erfolgt, ist das Potenzial und Know-How in inklusiven Kindergärten systemimmanent. Erforderliche Veränderungen in konzeptioneller, personeller und baulicher Hinsicht sind hier im Idealfall gegeben bzw. abgeschlossen. Neben dem Abbau von Barrieren auf allen Ebenen ist es eine Kernaufgabe, Lern- und Spielsituationen so zu gestalten, dass alle Kinder uneingeschränkt an den Angeboten teilnehmen können und diese Spielsituationen zum gemeinsamen Spiel aller Kinder miteinander einladen und sich hier keine homogenen Gruppen bilden. Die besondere Herausforderung ist hier, dass diese inklusiven Spielsituationen nicht nur von allen gleichermaßen nutzbar sind, sondern auch für alle Kinder eine entwicklungsförderliche Wirkung beinhalten.

Autorenporträt

Über den Autor: Michael Hubig ist verheiratet, hat 2 Töchter und begann sein Studium der Sozialen Arbeit erst nach mehr als einem halben Berufsleben. Nach einigen Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit in der rechtlichen Betreuung fand er im Rahmen seines Berufsanerkennungspraktikums als Sozialpädagoge heraus, dass seine Interessen und Perspektiven in der Kinder- und Jugendhilfe liegen. Eigene Erfahrungen und Kenntnisse, aber auch bestehende Kontakte, waren für seine Forschungsarbeit im Bereich Vormundschaft und Pflegschaft von großem Nutzen. Sein Buch zu diesem Thema mit dem Titel "Evaluation und Perspektiven der Vormundschaft und Pflegschaft für Minderjährige" ist im April 2020 im GRIN Verlag erschienen (ISBN 978-3-34614-138-5). Aktuell studiert der Autor noch berufsbegleitend Heilpädagogik mit dem Fokus auf Kinder und Jugendliche, daher werden Publikationen in diesem Feld bald folgen.

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