Förderung transkultureller Lernkulturen als Beitrag zur Integration schwer erreichbarer Zielgruppen in Vorhaben der Erwachsenenbildung in der Entwicklungszusammenarbeit

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ISBN: 3668098360
ISBN 13: 9783668098367
Autor: Hiltmann, Inka
Verlag: GRIN Verlag
Umfang: 52 S.
Erscheinungsdatum: 30.11.2015
Auflage: 1/2015
Format: 0.5 x 21 x 14.8
Gewicht: 90 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 8871143 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Rheinland-Pfälzische Technische Universität Kaiserslautern-Landau (Distance & Independent Studies Center), Veranstaltung: Fernstudium Erwachsenenbildung, Sprache: Deutsch, Abstract: Erwachsenenbildung ist [] ein fundamentaler Aspekt des Rechts auf Bildung []. Trotzdem gibt es unter Erwachsenen (ab 15 Jahren) weltweit 757 Millionen Analphabeten. Viele junge Erwachsene sind zudem nicht ausreichend für den modernen Arbeitsmarkt qualifiziert. Auf der Ebene der konkreten Durchführung der Bildungsangebote für Erwachsene durch die internationale Entwicklungszusammenarbeit (EZ) hat sich gezeigt, dass in vielen Maßnahmen vor allem solche Personen regelmäßig und bis zum Ende teilnehmen, die bereits über Bildungsmotivation, Eigenständigkeit sowie eine gewisse Vorbildung verfügen. Personen aus besonders marginalisierten Gebieten bzw. Bevölkerungsgruppen werden oft nicht erreicht oder sie können aufgrund der täglichen Überlebenssicherung nur unregelmäßig teilnehmen. Die vorliegende Hausarbeit geht folgender Forschungsfrage nach: Welchen Beitrag könnte eine stärkere Berücksichtigung milieutypischer Lernkulturen sowie die Förderung transkultureller institutioneller und informeller Lernkulturen leisten, damit stark marginalisierte und bildungsferne Personengruppen besser an Vorhaben der Erwachsenenbildung in der EZ partizipieren? Die Bearbeitung der Forschungsfrage erfolgt systematisch in aufeinander aufbauenden Schritten. Dabei wird relevante wissenschaftliche Literatur zur Zielgruppenentwicklung, zu sozialen Milieus sowie zum Konzept der Transkulturalität berücksichtigt. Zu Beginn jedes Kapitels des Hauptteils werden wesentliche Begriffe geklärt. Ausgehend von einer kritischen Reflektion des Zielgruppenansatzes in der EZ erfolgt eine Betrachtung der Potenziale der Milieuforschung hinsichtlich einer lebensweltorientierten Zielgruppendifferenzierung. Dabei wird das Modell der Sinus Milieus, insbesondere der Sinus-Meta-Milieus, des Heidelberger Marktforschungsinstituts Sinus Sociovision zugrundegelegt. Anschließend wird auf lernkulturelle Merkmale sozialer Milieus am Beispiel Deutschlands eigegangen. Anhand des Konzepts der Transkulturalität, wird die Übertragbarkeit der für Deutschland gewonnen Erkenntnisse auf Lernkulturen in Milieus der Akteure der Erwachsenenbildung der EZ überprüft. Möglichkeiten für transkulturelles Lernen und die gleichberechtigte Partizipation aller Beteiligten an Erwachsenenbildung werden beleuchtet. Abschließend erfolgen eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse, eine kritische Bewertung sowie die Formulierung von Anregungen für die Erwachsenenbildung der EZ.

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