Beschreibung
Externe Schulabschlussprüfungen gehören zum zweiten Bildungsweg. Sie dienen dem Ziel, einen regulären Schulabschluss wie etwa das Abitur oder den Hauptschulabschluss nachträglich zu erwerben. Viele Menschen machen nach Abschluss der eigentlichen Schulzeit, die vielleicht erfolglos blieb oder nicht den gewünschten Schulabschluss erbrachte, von dieser Einrichtung Gebrauch. Sie lassen sich dabei von Privatschulen, Fernlehrinstituten und anderen Einrichtungen auf die Prüfungen vorbereiten - mit guten Erfolgen. Im Gegensatz dazu führen einige Teilnehmer diese Vorbereitung allerdings selbst organisiert als Autodidakten durch, ihre Prüfungsergebnisse sind durchweg sehr schlecht. Jochen Huesmann beantwortet mithilfe einer qualitativen empirischen Untersuchung eine Frage aus seinem Berufsleben: Welche speziellen Entscheidungsbegründungen gibt es für die Wahl einer autodidaktischen Vorbereitung auf externe Schulabschlussprüfungen? Weiterhin soll angesichts eines oft unbefriedigenden Prüfungsausganges die Frage nach speziellen Lernchancen und Lernhindernissen von Autodidakten beantwortet werden.
Autorenporträt
Der Autor: Jahrgang 1939, Studium der Mathematik und Physik für das Höhere Lehramt in Hamburg, ab 1968 Gymnasiallehrer in Athen und Hamburg, bis 2004 tätig als Koordinator für externe Schulabschlüsse im Amt für Schule Hamburg, Studium von zwei Semestern Erziehungswissenschaft und Promotion 2008 an der Universität Hamburg im Fach Erziehungswissenschaft.