Elternratgeber der Weimarer Republik

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Wissensordnungen über Familienerziehung zwischen zwei Weltkriegen

ISBN: 3658201851
ISBN 13: 9783658201852
Autor: Volk, Sabrina
Verlag: Springer VS
Umfang: viii, 325 S.
Erscheinungsdatum: 07.12.2017
Auflage: 1/2017
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Sabrina Volk greift mit dem Genre der Erziehungsratgeber ein für die Erziehungswissenschaft und Geschichte der Erziehung relevantes Thema auf. Sie diskutiert Elternratgeber der Weimarer Republik systematisch unter der Perspektive von Wissensordnungen, um so den Transfer von Wissen zwischen fachlich-öffentlichen und privaten Erziehungs- und Bildungsdiskursen zu untersuchen. Die Autorin zeichnet zum einen ein differenziertes Bild der Erziehungsvorstellungen und legt zum anderen aus Sicht der Erziehungsratgeber eine geistige Milieustudie der Weimarer Republik vor, die viel über Ideen zum persönlichen Leben in der Zeit aussagt und auch die Vermittlungsformen zwischen Öffentlichem und Privatem charakterisiert. Trotz aller Reformbewegungen und politischen Widersprüche der Zeit dominiert in der Elternratgeberliteratur die autoritäre, bürgerliche Kleinfamilie, die in keiner Form als Ort der politischen Sozialisation moderner Demokratie gesehen wird. Der Inhalt Das Medium Elternratgeber Familie und Erziehung in der Weimarer Republik Linearhierarchisches Generationenverhältnis Unhinterfragte Geschlechterordnung Die Bedeutsamkeit der Gemeinschaft “Modernes” Beharren Die ZielgruppenDozierende und Studierende der (Historischen) Erziehungswissenschaft Die AutorinSabrina Volk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische Familien- und Bildungsforschung, Diversität und Inklusion sowie frühe Kindheit.

Artikelnummer: 3238238 Kategorie:

Beschreibung

Sabrina Volk greift mit dem Genre der Erziehungsratgeber ein für die Erziehungswissenschaft und Geschichte der Erziehung relevantes Thema auf. Sie diskutiert Elternratgeber der Weimarer Republik systematisch unter der Perspektive von Wissensordnungen, um so den Transfer von Wissen zwischen fachlich-öffentlichen und privaten Erziehungs- und Bildungsdiskursen zu untersuchen. Die Autorin zeichnet zum einen ein differenziertes Bild der Erziehungsvorstellungen und legt zum anderen aus Sicht der Erziehungsratgeber eine geistige Milieustudie der Weimarer Republik vor, die viel über Ideen zum persönlichen Leben in der Zeit aussagt und auch die Vermittlungsformen zwischen Öffentlichem und Privatem charakterisiert. Trotz aller Reformbewegungen und politischen Widersprüche der Zeit dominiert in der Elternratgeberliteratur die autoritäre, bürgerliche Kleinfamilie, die in keiner Form als Ort der politischen Sozialisation moderner Demokratie gesehen wird.

Autorenporträt

Sabrina Volk ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim. Ihre Forschungsschwerpunkte sind historische Familien- und Bildungsforschung, Diversität und Inklusion sowie frühe Kindheit.

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