Musik in Goethes Leben

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Zum Sehen geboren?

ISBN: 3941830201
ISBN 13: 9783941830202
Autor: Küpper, Dietlinde
Verlag: Weimarer Taschenbuch Verlag
Umfang: 200 S.
Erscheinungsdatum: 15.04.2013
Format: 2 x 23.5 x 16
Gewicht: 563 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB

Bis zu seinem Lebensende bezeichnete sich Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) als ”Ton- und Gehörloser”. Der Schwerpunkt seiner Wahrnehmung, das wusste er, lag auf dem Erleben von optischen Eindrücken. Angesichts dessen erscheint es widersprüchlich, dass eben jener Goethe es schaffte, sich umfassende Kenntnisse in der Musik anzueignen. Kenntnisse, die ihm eine Einschätzung erlaubten, die erst 200 Jahre später wissenschaftlich bestätigt werden sollte. Dietlinde Küpper zeigt in ihrem Buch, wie es möglich war, dass sich Goethe zum ”tonlosen Musikkenner” entwickelte. Detailliert legt sie dar, welche Stationen in seinem Leben – vom Musikunterricht in der Kindheit bis hin zur breiten musikalischen Anregung am Weimarer Hof – prägend für das musikalische Wissen des Dichters waren. Dabei macht die Autorin auch vor seinen Irrtümern nicht halt, sondern erklärt anschaulich, worin diese ihren Ursprung hatten. Der besondere Fokus dieses Buches liegt auf den Erkenntnissen, in denen Goethe seiner Zeit weit voraus war. So untersuchte er nicht nur die Verbindung von Lyrik und Musik in seinen ”sprachmusikalischen” Versen, sondern vertrat auch die Überzeugung von der dem Menschen zutiefst angehörenden Tonwelt des Moll. Der Fachwelt seiner Zeit widersprach Goethe mit dieser Auffassung, in diesem Buch werden jedoch erstmals die kürzlich in den USA publizierten Forschungsergebnisse dargestellt, die Goethes Einschätzung bestätigen.

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Artikelnummer: 1849818 Kategorie:

Beschreibung

Bis zu seinem Lebensende bezeichnete sich Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) als "Ton- und Gehörloser". Der Schwerpunkt seiner Wahrnehmung, das wusste er, lag auf dem Erleben von optischen Eindrücken. Angesichts dessen erscheint es widersprüchlich, dass eben jener Goethe es schaffte, sich umfassende Kenntnisse in der Musik anzueignen. Kenntnisse, die ihm eine Einschätzung erlaubten, die erst 200 Jahre später wissenschaftlich bestätigt werden sollte. Dietlinde Küpper zeigt in ihrem Buch, wie es möglich war, dass sich Goethe zum "tonlosen Musikkenner" entwickelte. Detailliert legt sie dar, welche Stationen in seinem Leben - vom Musikunterricht in der Kindheit bis hin zur breiten musikalischen Anregung am Weimarer Hof - prägend für das musikalische Wissen des Dichters waren. Dabei macht die Autorin auch vor seinen Irrtümern nicht halt, sondern erklärt anschaulich, worin diese ihren Ursprung hatten. Der besondere Fokus dieses Buches liegt auf den Erkenntnissen, in denen Goethe seiner Zeit weit voraus war. So untersuchte er nicht nur die Verbindung von Lyrik und Musik in seinen "sprachmusikalischen" Versen, sondern vertrat auch die Überzeugung von der dem Menschen zutiefst angehörenden Tonwelt des Moll. Der Fachwelt seiner Zeit widersprach Goethe mit dieser Auffassung, in diesem Buch werden jedoch erstmals die kürzlich in den USA publizierten Forschungsergebnisse dargestellt, die Goethes Einschätzung bestätigen.

Autorenporträt

Dietlinde Küpper, geboren 1958 in Rheinland-Pfalz, arbeitet nach Abschluss ihres Magisterstudiums der Germanistik und Musikwissenschaft fünf Jahre in Norditalien als Lehrerin und Übersetzerin. Küpper lebt in München und verfasste für den Bayerischen Rundfunk und die Deutsche Welle Features über Mozart, Händel und zeitgenössische Musik sowie mehrere Essays über Richard Wagner. Sie veröffentlichte eine Studie über die zeitgenössische Symphoikerin Gloria Coates. Dietlinde Küpper spielte jahrelang Kammermusik.

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