Trauermusik für Streichorchester mit Solobratsche

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Klavierauszug – Noten, Edition Schott

ISBN: 3795795214
ISBN 13: 9783795795214
Autor: Hindemith, Paul
Verlag: Schott Music
Umfang: 18 S., 800 Std.
Erscheinungsdatum: 04.02.1986
Format: 0.2 x 30.4 x 23.4
Gewicht: 85 g
Produktform: Geheftet
Einband: GEH

Dieses Stück wurde am 21. Januar 1936 in London, am Tag nach dem Tod König Georg V. von England, geschrieben und vom Englischen Rundfunk (BBC) am 22. Januar in einem Gedächtniskonzert zum ersten Mal aufgeführt, wobei der Komponist den Solopart spielte. Besetzung: Viola (Violine, Violoncello) und Streichorchester

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Artikelnummer: 5039019 Kategorie:

Beschreibung

Anrührend schöne Streicherklänge, aus denen sich eine Solobratsche klagend heraushebt - so beginnt die Trauermusik, die Hindemith anlässlich des plötzlichen Todes von König Georg V. in London komponierte. Schon einen Tag nach ihrer Vollendung wurde sie in einem Gedenkkonzert der BBC aufgeführt. Die Sätze des kleinen vierteiligen Werks für Solobratsche und Streichorchester lauten Langsam, Ruhig bewegt, Lebhaft und Choral Vor deinen Thron tret ich hiermit - sehr langsam. Besonders der Bachchoral am Schluss, einige Male unterbrochen von Improvisationen der Bratsche, verleiht der Komposition einen feierlichen Charakter. Schwierigkeitsgrad: 4

Inhaltsverzeichnis

Langsam - Ruhig bewegt - Lebhaft - Choral: "Für deinen Thron tret ich hiermit" - Sehr langsam

Autorenporträt

"Schöpferische Kraft lässt sich nicht anerziehen, aber die Bereitschaft zum Empfang der göttlichen Gabe in Gestalt eines stets willigen und zu höchsten Leistungen fähigen Handwerks lässt sich erwerben." 1921 gehörte er zu den Mitbegründern der Donaueschinger Musiktage, 1927 war er bereits Professor für Komposition an der Berliner Hochschule für Musik: Paul Hindemith (1895-1963). Der einst als Bürgerschreck Verschriene fand in den 20er Jahren zur Neuen Sachlichkeit und gelangte schließlich zur Skepsis gegenüber einem als hemmungslos empfundenen Fortschrittsdenken der jungen Komponistengeneration. Sein spätes Ideal eines vorwiegend tonal gebundenen Satzes stieß seinerseits auf Ablehnung der musikalischen Avantgardebewegung. Ihr Theoretiker Theodor W. Adorno brandmarkte diese Entwicklung als "fatale Wendung zum Offiziellen" und gab damit das Signal zu einer Jahrzehnte dauernden Isolation Hindemiths und seiner Musik. Ein veränderter Blick auf die Musikgeschichte lässt Hindemith heute den Rang eines führenden Komponisten des 20. Jahrhunderts, eines herausragenden Dirigenten, Pädagogen und Musikphilosophen einnehmen und eines der meistgespielten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

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