Beschreibung
"Das Klavier ist auf das feinste mit dem Orchester verwebt. Man kann sich das Eine nicht denken, ohne das andere. [.] Der Pianist ist in diesem Klavierkonzert nicht nur Solist, sondern auch Orchestermusiker", schrieb Clara Schumann nach der Uraufführung. Wie sie und auch alle nachfolgenden Pianisten erfahren mussten, stellte die bis dahin ungewohnt enge Integration des Klaviers ins Orchester gesteigerte Ansprüche an Pianist und Dirigent - weicht doch hier das Kontrastprinzip klassischer Solokonzerte einem Verschmelzungsprinzip. Trotz gewisser, anfänglicher Verständnisschwierigkeiten wurde das Klavierkonzert eines der beliebtesten Stücke romantischer Musik. Schwierigkeitsgrad: 5
Autorenporträt
Robert Schumann nahm in Leipzig Klavierunterricht bei Friedrich Wieck, dem Vater seiner späteren Frau Clara. Er begann zunächst ein Jurastudium, ab 1830 widmete er sich ausschließlich der Musik. Als Komponist und Musikschriftsteller (er begründete die "Neue Zeitschrift für Musik") ist Schumann der vielleicht typischste Vertreter der deutschen Romantik. Er schrieb 4 Sinfonien, Liederzyklen, große Vokalformen, Kammermusik und Klaviermusik, letztere z.T. auch für seine Kinder ("Album für die Jugend", 1848).