‚Im weißen Rößl‘

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Kulturgeschichtliche Perspektiven

ISBN: 383093355X
ISBN 13: 9783830933557
Herausgeber: Nils Grosch/Carolin Stahrenberg
Verlag: Waxmann Verlag
Umfang: 372 S., 16 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 23.03.2020
Auflage: 1/2020
Format: 2.3 x 23.5 x 16.5
Gewicht: 672 g
Produktform: Kartoniert
Einband: Kartoniert

1930 hatte im Großen Schauspielhaus in Berlin ein Stück Premiere, das nicht nur bei Kritikern und Zuschauern größten Zuspruch fand, sondern dem auch eine beispiellose Nachkriegskarriere in der deutschsprachigen Theaterlandschaft beschieden war: „Im weißen Rößl“. Durch die Kette an Aufführungen, die seitdem bis in die Gegenwart hinein nicht abreißt, erfuhr das Werk eine Vielzahl an Neufassungen, die mit ihren Zugängen nicht nur Plot, Musik und Ästhetik immer wieder aktualisierten, sondern, zumal in jüngeren Produktionen, auch die Rezeptionsgeschichte des Stückes mitreflektieren. Dieser Band thematisiert neben Deutungen, Figuren und der Aufführungsgeschichte des Werkes auch Aspekte der verschiedenen Verfilmungen.

Artikelnummer: 9696873 Kategorie:

Beschreibung

1930 hatte im Großen Schauspielhaus in Berlin, dem von Max Reinhardt als "Theater der Fünftausend" konzipierten Bau, ein Stück Premiere, das nicht nur bei Kritikern und Publikum größten Zuspruch fand, sondern dem auch eine beispiellose Nachkriegskarriere in der deutschsprachigen Theaterlandschaft beschieden war: "Im weißen Rößl", ein von dem Regisseur Erik Charell und dem Autor Hans Müller umgearbeitetes Lustspiel von Oscar Blumenthal und Gustav Kadelburg, das im Stil der Charell-Revue mit Musik von Ralph Benatzky, Robert Stolz, Robert Gilbert u. a. den Berlinerinnen und Berlinern eine ländlich-exotische (und erotische) Alpenidylle in die Hauptstadt zauberte. Durch die Kette an Aufführungen, die seit 1930 bis in die Gegenwart hinein nicht abreißt, erfuhr das Werk eine Vielzahl an Neufassungen, die mit ihren Zugängen nicht nur Plot, Musik und Ästhetik immer wieder aktualisierten, sondern, zumal in Produktionen wie in der "Bar jeder Vernunft" in Berlin (1994) oder der Verfilmung von Christian Theede (2013), auch die Rezeptionsgeschichte des Stückes mitreflektieren. Dieser Band thematisiert neben Deutungen, Figuren und der Aufführungsgeschichte des Werkes auch Aspekte der Verfilmungen.

Autorenporträt

Nils Grosch ist Professor für Musikwissenschaft an der Universität Salzburg, deren Fachbereich für Kunst-, Musik- und Tanzwissenschaft er leitet. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen unter anderem die Themenfelder Musik und Migration, Musik und Medien sowie das populäre Musiktheater. Er ist Vorsitzender des wissenschaftlichen Beirats der Kurt-Weill-Gesellschaft e.V.

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