Die Neudeutsche Schule – Phänomen und Geschichte

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Quellen und Kommentare zu einer zentralen musikästhetischen Kontroverse des 19. Jahrhunderts, 3 Bde

ISBN: 3476049221
ISBN 13: 9783476049223
Herausgeber: Dominik von Roth/Ulrike Roesler
Verlag: J.B. Metzler Verlag GmbH
Umfang: lxxviii, 2010 S., 87 s/w Illustr., 2010 S. 87 Abb. In 3 Bänden, nicht einzeln erhältlich.
Erscheinungsdatum: 14.08.2020
Auflage: 1/2020
Produktform: Mehrteiliges Produkt
Einband: GEB

Mit einer Einleitung von James DeavilleMit ausführlicher KommentierungMit Einleitung und Personen- und Werkregister

Artikelnummer: 7017534 Kategorie:

Beschreibung

Berlioz, Wagner und Liszt gelten als Protagonisten der sogenannten "Neudeutschen Schule". Dieses Phänomen bildete im 19. Jahrhundert den Kristallisationspunkt eines Paradigmenwechsels, der sich von der Musikkritik ausgehend bis auf die europäische Kulturgeschichte auswirkte. In nie zuvor dagewesener Weise wurden die Bedeutung von Musik und Gesellschaft miteinander verknüpft, zu großen utopischen Entwürfen gebündelt und - Geschichte konstruiert. - Die vorliegende Quellenedition versammelt Beiträge aus zeitgenössischen deutsch-, englisch- und französischsprachigen Musikzeitschriften aus der Mitte des 19. Jahrhunderts. Die polemisch geführte Debatte um die Neudeutsche Schule ist mit über 150 Artikeln dokumentiert und umfassend kommentiert. Erschlossen wurde der Zeitraum von 1845 bis zum Tod der ideologischen Initiativkraft, Franz Brendel, im Jahr 1868. Die bis heute nachwirkende Polarität von ,Fortschrittspartei' und ,Konservativen', ebenso die Selbstverständlichkeit des Begriffs "Neudeutsche Schule" werden kritisch hinterfragt, differenziert und in neuem Licht dargestellt.

Autorenporträt

Dominik von Roth war Wissenschaftlicher Mitarbeiter, seit 2017 Projektleiter, im DFG-Projekt "Die Neudeutsche Schule" an der Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar und ist jetzt Projektkoordinator am Germanischen Nationalmuseum.Ulrike Roesler war Mitarbeiterin im DFG-Projekt "Die Neudeutsche Schule" und ist nun Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Musikwissenschaft der HfM Weimar im DFG-Projekt "Das Liszt-Bild in der zeitgenössischen Musikpublizistik".

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