Der Blaue Reiter – Schönberg und Kandinsky im Wandel der Zeit

Lieferzeit: Lieferbar innerhalb 14 Tagen

49,99 

ISBN: 3656379300
ISBN 13: 9783656379300
Autor: Göbel, Anja
Verlag: GRIN Publishing
Umfang: 236 S., 25 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 19.03.2013
Auflage: 1/2013
Format: 1.7 x 21 x 14.8
Gewicht: 348 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 4588703 Kategorie:

Beschreibung

Examensarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Musikwissenschaft, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Musik), Sprache: Deutsch, Abstract: Arnold Schönberg und Wassily Kandinsky: Zwei einflussreiche Künstler zu Beginn des 20. Jahrhunderts Diese Aussage ist wohl schwerlich zu widerlegen. Trotz der bereits umfassenden Literatur, die sowohl zum Leben, als auch zum künstlerischen Schaffen der beiden Künstler im Laufe des letzen Jahrhunderts erschienen ist, bleiben dennoch zahlreiche Fragen unbeantwortet. Ein präziser Blick in die Vergangenheit gibt zunächst Aufschluss darüber, dass, ausgehend vom 19. Jahrhundert, der Expressionismus kontinuierlich an Bedeutung gewonnen hat. Diese Tatsache äußert sich vor allem in Bezug auf die bildenden Künste, welche sich im aufkommenden 20. Jahrhundert in neuartigen Ausprägungen zu etablieren versuchten. Es schien also nur noch eine Frage der Zeit zu sein, bis die heranwachsenden expressionistischen Ausdrucksformen auch die Grundgedanken der Musik und der Kunst beeinflussen sollten. Doch wie kommt ein Meister der Komposition plötzlich dazu, sich sechs Jahre seines Lebens der Malerei zu widmen? Ist es letztlich der immer größer werdende Drang nach künstlerischer Expression, der Schönberg dazu veranlasst hat, eine weitere Kunstform als Ausdrucksmittel seiner Empfindungen heranzuziehen? Oder ist es gerade umgekehrt, und das Bedürfnis nach innerem Ausdruck verlangt unwillkürlich nach einer Erweiterung der künstlerischen Ausdrucksformen? Schönbergsche Musik führt uns in ein neues Reich ein, wo die musikalischen Erlebnisse keine akustischen sind, sondern rein seelische. Hier beginnt die 'Zukunftsmusik'. Ausgehend von diesen Überlegungen drängt sich nun die Frage auf, ob Musik letzten Endes nur Malerei ohne Farben, und Malerei nur Musik ohne Klang ist? Inwieweit kön-nen die Künste der beiden Männer überhaupt separat voneinander betrachtet werden? Da eine Frage bekanntlich immer mehrere Fragen aufwirft, ergibt sich in diesem Zusammenhang die Frage nach den Berührungspunkten der beiden Kunstformen. An welcher Stelle ist danach zu suchen? Gibt es darüber hinaus überhaupt eine bedeutungsvolle Verbindung? Nehmen wir an, die Fragen ließen sich hypothetischerweise mit einem einfachen Ja beantworten; Ist die Antwort dann tatsächlich im Leben und Wirken der beiden Künstler zu finden?

Das könnte Ihnen auch gefallen …