Emil Noldes ‘Das Leben Christi’

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Analyse und Rezeption eines umstrittenen Werks, Studienarbeit, Akademische Schriftenreihe V173656

ISBN: 3640938917
ISBN 13: 9783640938919
Verlag: GRIN Publishing
Umfang: 64 S.
Erscheinungsdatum: 16.06.2011
Auflage: 1/2011
Format: 0.6 x 21 x 15
Gewicht: 63 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

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Artikelnummer: 1407306 Kategorie:

Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,3, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunsthistorisches Institut Kiel), Veranstaltung: Emil Nolde, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Gemälde des Künstlers Emil Nolde sind durch eine ausdrucksstarke Farbgebung und seinen expressiven Stil charakterisiert. Insbesondere seine Blumenstillleben und Gartenimpressionen verhalfen dem Maler durch den Einsatz kräftiger Farben zu großer Beliebtheit. In der zweiten Lebenshälfte malte Nolde immer wieder Bilder mit biblischen Sujets, bei denen der Farbeinsatz jedoch nicht weniger zurückhaltend ausfiel und in diesem Kontext zunächst befremdlich wirken kann. Aus dem religiösen Oeuvre Noldes ist das monumentale Polyptychon Das Leben Christi (Abb. 1) vielleicht eines der meist beeindruckenden, zweifelsohne aber auch eines der umstrittensten Werke Noldes. Diese vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit jenem neunteiligen Werk, dessen einzelne Gemälde 1911/1912 auf der Insel Alsen als auch in Berlin entstanden sind. Neben der Untersuchung des Bibelzyklus' liegt der Schwerpunkt dieser Arbeit auf dessen Rezeption. Es soll die Resonanz aufgezeigt werden, die das Werk in den 1910er und 1920er Jahren erfahren hat. Ergänzend dazu wird die folgenschwere Diffamierung expressiver Kunst im Nationalsozialismus im Kontext zu Noldes Werk betrachtet. Die ambivalente Rolle, die der Maler in dieser Zeit einnahm, wird ebenfalls Bestandteil der Untersuchung sein. Zu Beginn der Arbeit wird auf die religiöse Einstellung des Malers Emil Nolde eingegangen, die für das Verständnis der Schaffensentwicklung seiner biblischen Kunstwerke, die im zweiten Abschnitt skizziert wird, unabdinglich ist. Das Leben und Werk des Künstlers Emil Nolde und auch speziell seine religiösen Bilder sind in der kunsthistorischen Literatur umfangreich behandelt worden. Insbesondere dank der Nolde Stiftung Seebüll wurden zahlreiche Forschungsarbeiten ermöglicht. Das Leben Christi und auch die Rezeption des Gemäldes ist mehrfach thematisiert worden. Zu erwähnen ist der Ausstellungskatalog der Hamburger Kunsthalle "Emil Nolde. Legende, Vision, Ekstase. Die religiösen Bilder", der im Jahr 2000 anlässlich der gleichnamigen Ausstellung herausgegeben wurde. Quellengrundlage dieser Arbeit bieten vor allem die Äußerungen und Beschreibungen des Künstlers selbst. Die Existenz eines umfassenden Nachlasses Emil Noldes, dem autobiographischen Werk des Malers und etlichen Briefe an seine Frau Ada sowie an Sammler und Freunde, ermöglicht eine profunde und eingehende Forschungsarbeit.

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