Begrifflichkeit, Konzepte, Definitionen

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Schreiben über Kunst und ihre Medien in Giovan Pietro Belloris ‚Viten‘ und in der Kunstliteratur der Frühen Neuzeit, intermedialität und historische anthropologie 8, culturae 8, intermedialität und historische anthropologie

ISBN: 3447068574
ISBN 13: 9783447068574
Herausgeber: Elisabeth Oy-Marra/Marieke von Bernstorff/Henry Keazor
Verlag: Harrassowitz Verlag GmbH & Co.KG
Umfang: VIII, 366 S., 46 Abb.
Erscheinungsdatum: 25.10.2014
Auflage: 1/2014
Format: 2 x 24.5 x 18
Gewicht: 842 g
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: GEB
Artikelnummer: 4523092 Kategorie:

Beschreibung

Giovan Pietro Belloris in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts verfassten Lebensbeschreibungen von 15 namhaften zeitgenössischen Malern, Bildhauern und Architekten wie Caravaggio, Annibale Carracci, Rubens, Algardi und die persönlich mit ihm bekannten und befreundeten Poussin und Maratta werden heute vor allem aufgrund ihrer herausragenden Bildbeschreibungen hoch geschätzt. Belloris Viten stehen einerseits in der Tradition Vasaris, grenzen sich aber andererseits auch in entscheidenden Punkten von dieser ab. Sie zeichnen sich insbesondere durch eine begriffliche Charakterisierung von Kunst und Künstler aus, anhand derer Konzepte des künstlerischen Schaffensprozesses greifbar werden. Der Sammelband Begrifflichkeit, Konzepte, Definition untersucht Belloris Verwendung von zentralen Konzepten wie idea (Idee), disegno (Zeichnung/Konzept), ingegno (Talent), grazia (Grazie), studio (Studium/Bemühen) und facilità (Leichtigkeit) und fragt, inwiefern diese in der Tradition der Renaissance stehenden Schlüsselbegriffe der Traktatliteratur des 17. Jahrhunderts in den Viten im Sinne einer Tradierung althergebrachter Konzepte verwendet werden oder aber, ob sich semantische Verschiebungen nachweisen lassen. Zudem widmen sich Beiträge aus Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft der Frage, inwieweit sich die kunsttheoretische Bedeutung der Schlüsselbegriffe auch über ihre philosophische, literarische oder musikalische Verwendung erschließen lässt.

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