Kata Krasznahorkai. Operative Art History or Who is Afraid of Artists?

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ISBN: 3959053967
ISBN 13: 9783959053969
Autor: Krasznahorkai, Kata
Verlag: Spector Books OHG
Umfang: 160 S., 40 s/w Illustr., 20 farbige Illustr.
Erscheinungsdatum: 31.12.2022
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

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Artikelnummer: 9352756 Kategorie:

Beschreibung

Sicherheitsbehörden autoritärer Regime haben massiv in die Kunstgeschichte eingegriffen. Künstler sollten aus der Kunstgeschichte ausradiert, öffentlich pathologisiert und kriminalisiert werden. Die Behörden drängten sich in künstlerische Prozesse, lancierten kunsthistorische Fake News und brachten den neuen Typus des »intellektuellen Informanten« hervor. »Geheimdiensttätigkeit ist der Krieg des Intellekts«, heißt es in einem Lehrbuch für Agenten. Auf der Grundlage von Archivmaterial der Staatssicherheit der DDR und Ungarns wird in diesem Band analysiert, welche Rolle die von den Sicherheitsbehörden entwickelten Methoden und Theorien im Bereich der Kunst in diesem »Krieg« spielten und warum repressive Staaten noch immer so viel Angst vor unabhängigen Künstlern haben. Krasznahorkai führt die eigene »operative Kunstgeschichte« als eigenes Forschungsfeld ein und zeigt, dass sie die Möglichkeit schafft, Narrative, die von den Behörden etabliert wurden, sich neu anzueignen. Kata Krasznahorkai ist Kunsthistorikerin und Kuratorin. Sie ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Zürich. State security agencies in authoritarian regimes have had a massive impact on art history. Their aim has been to erase artists from art history, publicly pathologizing and criminalizing them. These agencies have intruded in artistic processes, created fake news in reports on art history, and produced a new type of intellectual informant. Intelligence work is a war of the intellect, as a training book for agents states. Based on material from state security archives in the GDR and Hungary, the monograph analyses the role played in this war by the methods and theories on art developed by the security agencies and looks at why repressive states are still so afraid of independent artists. Krasznahorkai introduces her own operative art history as a distinct research area and shows how it enables us to reappropriate narratives that have been entrenched by the state. Krasznahorkai is an art historian and curator working as a researcher at the University of Zurich.

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