Verschwörungsideologien in Filmen und Serien

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Erklärungsansätze und Chancen zur Intervention

ISBN: 3658374357
ISBN 13: 9783658374358
Herausgeber: Denis Newiak (Dr. phil.)/Anastasia Schnitzer
Verlag: Springer VS
Umfang: XXVIII, 192 S., 17 s/w Illustr., 192 S. 17 Abb.
Erscheinungsdatum: 30.08.2022
Auflage: 1/2022
Format: 1.4 x 21 x 15
Gewicht: 299 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Corona als inszeniertes Unterdrückungsinstrument, geheim gehaltene Impftote oder kinderbluttrinkende Politiker: Spätestens seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie haben Verschwörungsideologien Hochkonjunktur und schaden durch ihren Dogmatismus dem sozialen Frieden und der demokratischen Willensbildung. Diese sogennanten Verschwörungstheorien fördern die Verbreitung von Desinformation und erzeugen Misstrauen gegenüber den legitimierten politischen Institutionen. So tragen sie zu gesellschaftlicher Polarisierung, gefährlichem Populismus und Extremismus bei. In Kinofilmen und Fernsehserien waren Verschwörungsideologien schon immer Thema, setzen sie sich doch durch ihre filmischen Mittel seit jeher mit der Beziehung zwischen Realität und Illusion, Wahrheit und Fiktion, Wirklichkeit und Traum, Sinn und Wahnsinn auseinander. Serien und Filme dienen dabei nicht nur als Diskursraum gesellschaftlicher Selbstverständigung, sondern unterbreiten auch durch ihre komplexen Narrative, Figurenkonstellationen und Ästhetiken eingängige Erklärungsansätze für das Entstehen und die Verbreitung von Verschwörungserzählungen. Zugleich unterbreiten sie dabei zum Teil erstaunlich konkrete Vorschläge zur Handhabung solcher kollektiver Wahnvorstellungen. Was können wir aus den fiktionalen Welten von Serien und Filmen für den Umgang mit diesem ganz realen Gegenwartsphänomen lernen?Die HerausgeberDenis Newiak (Dr. des.) ist freier Film- und Fernsehwissenschaftler und forscht zu Ästhetiken und Narrativen der Einsamkeit in aktuellen Fernsehserien sowie deren gemeinschaftsstiftenden Funktionen. Er lehrt Medien-, Film- und Fernsehtheorie sowie Kommunikations- und Organisationsmanagement. Anastasia Schnitzer (M. Sc.) ist Diplomassistentin am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung DCM der Universität Freiburg (Schweiz). Sie promoviert zur Auswirkung komplexer Narrative und mediatisierter Kontakte auf Stigmata und Stereotypen von Menschen mit psychischer Störung. Ihre weiteren Forschungsinteressen umfassen die Qualität mediatisierter Kontakte, Empathie und Persuasion in der Gesundheitskommunikation.

Artikelnummer: 5302354 Kategorie:

Beschreibung

Corona als inszeniertes Unterdrückungsinstrument, geheim gehaltene Impftote oder kinderbluttrinkende Politiker: Spätestens seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie haben Verschwörungsideologien Hochkonjunktur und schaden durch ihren Dogmatismus dem sozialen Frieden und der demokratischen Willensbildung. Sogenannte Verschwörungstheorien (conspiracy theories) erzeugen systematisches Misstrauen gegenüber den legitimierten politischen Institutionen und können zu gesellschaftlicher Polarisierung, gefährlichem Populismus und extremistischer Eskalierung beitragen. In Kinofilmen und Fernsehserien waren Verschwörungsideologien schon immer Thema, setzen sie sich doch durch ihre filmischen Mittel seit jeher mit der Beziehung zwischen Realität und Illusion, Wahrheit und Fiktion, Wirklichkeit und Traum, Sinn und Wahnsinn auseinander. Serien und Filme dienen dabei nicht nur als Diskursraum gesellschaftlicher Selbstverständigung, sondern unterbreiten auch durch ihre komplexen Narrative, Figurenkonstellationen und Ästhetiken eingängige Erklärungsansätze für das Entstehen und die Verbreitung von Verschwörungserzählungen. Zugleich unterbreiten sie dabei zum Teil erstaunlich konkrete Vorschläge zur Handhabung solcher kollektiver Wahnvorstellungen. Was können wir aus den fiktionalen Welten von Serien und Filmen für den Umgang mit diesem ganz realen Gegenwartsphänomen lernen?

Autorenporträt

Denis Newiak (Dr. des.) ist freier Film- und Fernsehwissenschaftler und forscht zu Ästhetiken und Narrativen der Einsamkeit in aktuellen Fernsehserien sowie deren gemeinschaftsstiftenden Funktionen. Er lehrt Medien-, Film- und Fernsehtheorie sowie Kommunikations- und Organisationsmanagement. Anastasia Schnitzer (M. Sc.) ist Diplomassistentin am Departement für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung DCM der Universität Freiburg (Schweiz). Sie promoviert zur Auswirkung komplexer Narrative und mediatisierter Kontakte auf Stigmata und Stereotypen von Menschen mit psychischer Störung. Ihre weiteren Forschungsinteressen umfassen die Qualität mediatisierter Kontakte, Empathie und Persuasion in der Gesundheitskommunikation.

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