Screwball-Comedies als Produkt ihrer Zeit

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‘Don’t make them sexual – make them crazy instead’, ‘Don`t make them sexual – make them crazy instead’

ISBN: 383667453X
ISBN 13: 9783836674539
Autor: Richter, Karola
Verlag: Diplomica Verlag
Umfang: 88 S.
Erscheinungsdatum: 22.04.2009
Format: 0.6 x 27 x 19
Gewicht: 232 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT
Artikelnummer: 1069697 Kategorie:

Beschreibung

Wenn heutzutage eine Romantische Komödie in die Kinos kommt, verwenden Redakteure in ihrer Film-Besprechung gerne den Begriff "Screwball Comedy" und beziehen sich damit auf ein recht altes und ebenso beliebtes Film-Genre. Woher der Begriff kommt und ob er den betreffenden Film tatsächlich richtig klassifiziert, ist dabei allerdings offenbar den wenigsten klar. Ursprünglich als Fachbegriff in der Sprache des Baseball beheimatet, wurde der Ausdruck "screwball" nämlich im us-amerikanischen Slang später auch für eine verrückte, völlig irrational agierende Person verwendet. Dieser Umstand grenzt eine Genre-Definition zumindest schon einmal soweit ein, dass sich wenigstens ein paar der Protagonisten eines Filmes exzentrisch verhalten müssen, damit dieser Film als Screwball Comedy bezeichnet werden darf. Trotz einer gewissen Inhomogenität des Genres gibt es darüber hinaus noch einige weitere Merkmale, die die Screwball Comedy charakterisieren. Ein oftmals phantasievoll ausgefochtener Geschlechterkampf, ein aberwitziges Tempo von Dialog und Handlung und eine kreativ verschleierte sexuelle Symbolik sind nur ein paar dieser typischen Charakteristika. Diese Untersuchung analysiert all diese Merkmale anhand diverser Filmbeispiele und kristallisiert so den typischen Screwball-Stil heraus. Davon ausgehend wird untersucht, welche gesellschaftlichen und politischen Einflüsse diesen Screwball-Stil geprägt haben und in wieweit eine Romantische Komödie heutzutage tatsächlich noch eine "echte" Screwball Comedy sein kann.

Autorenporträt

Karola Richter (M.A.), Studium der Theater-, Film- und Fernsehwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Abschluss 1997 als Magister Artium. Nach Tätigkeiten im redaktionellen Bereich und als Projektleiterin einer Multimedia-Agentur derzeit tätig im Bereich Digitale Postproduktion und Webdesign.

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