Beschreibung
Christa Lichtenstern zieht hier die Summe aus ihren langjährigen Forschungen zum Werk Henry Moores. Intensiv setzt sie sich mit Moores Naturverständnis, seinem Interesse am Surrealismus, seiner revolutionär neuen Sicht einer Welttradition der Skulptur auseinander. Aber auch der Einfluss der irisch-angelsächsischen Tradition auf sein Werk wird in den Blick genommen. Weiterhin werden erstmals Moores Kunstphilosophie detailliert gedeutet und seine theoretischen Leitbegriffe wie humanity of form, organic whole, spiritual vitality, balance, rhythm, intensity oder variety vorgestellt. Schließlich befasst sich die Autorin mit der Wirkungsgeschichte Moores in West- und Ostdeutschland, England, den USA, Japan, Russland und Polen.
Autorenporträt
Prof. Dr. Christa Lichtenstern, geboren in Berlin, studierte Kunstgeschichte,Archäologie und Germanistik. Ordinaria am Kunstgeschichtlichen Institut der Universität des Saarlandes, Saarbrücken.Korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. Im Beirat der Hessischen Kulturstiftung und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz. Schwerpunkte in Lehre und Forschung sind die Kunst des 18., 19. und 20. Jahrhunderts, speziell Kunsttheorie, Malerei und neuere Skulpturgeschichte. Ihr besonderes Interesse gilt den Verbindungen zwischen Kunst und Dichtung, Philosophie und Musik.