Die Allegorie der Austria

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Die Entstehung des Gesamtstaatsgedankens in der österreichisch-ungarischen Monarchie und die bildende Kunst

ISBN: 3205775805
ISBN 13: 9783205775805
Autor: Krasa-Florian, Selma
Verlag: Böhlau-Verlag
Umfang: 285 S., s/w-Abb.
Erscheinungsdatum: 19.03.2007
Auflage: 1/2007
Produktform: Gebunden/Hardback
Einband: Gebunden
Artikelnummer: 6120046 Kategorie:

Beschreibung

Durch die Verknüpfung und Zusammenschau von Ereignissen auf der politischen Bühne und ihre Zuordnung zu Werken der bildenden Künste wird ein Gesamtbild der Epoche der österreichisch-ungarischen Monarchie deutlich. Von der Auffassung des Staates als Familienbesitz der Habsburger, dem Haus Österreich, führt der Weg über Kaiser Franz II.(I.), der sich als Vater des Vaterlandes sieht, zum Revolutionsjahr 1848. Ab diesem Zeitpunkt etabliert sich der Begriff des von der Dynastie unabhängigen Staates. Dem aufkommenden, das 19. Jahrhundert beherrschenden Nationalismus versuchte man im habsburgischen Vielvölkerstaat mit dem Diktum, dass Nation kein ethnischer, sondern ein politischer Begriff sei, entgegenzutreten. Im beginnenden 20. Jahrhundert propagierte man die Ideen von einem "Großösterreich" und von "Mitteleuropa". Die Allegorie der Austria spiegelt diese Vorstellungen in sehr eindrucksvoller Weise wider. Als Symbol der Dynastie trägt sie zumeist die rudolphinische Hauskrone, als bürgerlich-staatliches Symbol die Mauerkrone. Sie ist somit ein Spiegelbild der österreichischen Staatsidee und auch ihres Scheiterns.

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