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Wissensräume im Klavierbau 1830 bis 1930, Cottbuser Studien zur Geschichte von Technik, Arbeit und Umwelt 37

ISBN: 3830925344
ISBN 13: 9783830925347
Autor: Petersen, Sonja
Verlag: Waxmann Verlag
Umfang: 272 S.
Erscheinungsdatum: 24.10.2017
Auflage: 1/2017
Format: 1.9 x 23.5 x 16.5
Gewicht: 497 g
Produktform: Kartoniert
Einband: KT

Die Herstellung von Klavieren nahm bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Aber trotz Industrialisierung und Verwissenschaftlichung wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden. Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte. Das Buch richtet sich sowohl an diejenigen, die sich für die Geschichte des Klavierbaus interessieren, als auch an diejenigen, die eine fundierte Analyse der gegenseitigen Bedingtheit von Technik, Wissen und Raum suchen.

Artikelnummer: 1742338 Kategorie:

Beschreibung

Der Musikinstrumentenbau ist heute noch vom Mythos handwerklicher Exzellenz umsponnen. Wie diese mit dem Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte ausgezeichnete Studie zeigt, nahm die Herstellung von Klavieren jedoch bereits vor fast zweihundert Jahren erste industrielle Züge an. Führende deutsche und österreichische Produzenten griffen sogar auf naturwissenschaftliches Wissen zurück. Den Prozessen der Industrialisierung und Verwissenschaftlichung zum Trotz wurde persönliches Können und informelles Erfahrungswissen jedoch nicht obsolet. Der Instrumentenbau blieb geprägt von einem Nebeneinander unterschiedlicher Wissensformen, die in spezifischen Wissensräumen erzeugt und festgehalten wurden. Der Wissenswandel zwischen 1830 und 1930 steht im Zentrum dieser unternehmenshistorisch orientierten Technik- und Wissenschaftsgeschichte. Das Buch richtet sich sowohl an diejenigen, die sich für die Geschichte des Klavierbaus interessieren, als auch an diejenigen, die eine fundierte Analyse der gegenseitigen Bedingtheit von Technik, Wissen und Raum suchen.

Autorenporträt

Dr. Sonja Petersen (*1981) arbeitet seit April 2011 als Vertretungs-, zuvor von April 2010 bis März 2011 als Gastprofessorin für Kultur- und Techniktheorien an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main. 2000-2006 studierte sie Geschichte und Politikwissenschaft für das Lehramt an Gymnasien an der Technischen Universität Darmstadt (TUD), war anschließend Mitglied im DFG-Graduiertenkolleg "Topologie der Technik" und promovierte 2010 zum Dr. phil. an der TUD. Unter anderem forschte sie als Scholar-in-Residence im Deutschen Museum München und war Gastwissenschaftlerin am Polytechnic Institute of New York University in den USA und an der Århus Universitet in Dänemark. Ihre Dissertation wurde mit dem Conrad-Matschoß-Preis des VDI für Technikgeschichte 2011 ausgezeichnet.

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