Beschreibung
In Singa Leão Pura Cidade haben wir versucht, einen anderen Ansatz für das Thema Rassenmischung und Lusodeszendenz zu wählen, um die Bilder und Stereotypen zu verstehen, die sich im Laufe der Jahre über diese Gemeinschaften gebildet haben, und um unseren eigenen Ansatz für unseren Analyseraum zu entwickeln: die Lusodeszenden-Gemeinschaft in Singapur. Wir haben zunächst das Entstehen einer Gemeinschaft festgestellt, die in ethnischer und sprachlicher Hinsicht das Meer als Wiege hat. Anschließend analysierten wir die portugiesischen Ansichten über diese lusodischen Gemeinschaften in Südostasien, insbesondere in Singapur, und erhielten so einen Einblick in die nacheinander vorherrschenden Strömungen in der Art und Weise, wie ein Raum und eine Gemeinschaft erlebt werden, und erfuhren Einzelheiten über die politischen und kulturellen Kontexte, in denen die Werke entstanden sind. Ausgehend von der Idee der Entdeckungskultur haben wir die Schaffung eines diskursiven Wissensbestands über den Orient in Betracht gezogen. Andererseits haben wir zwei Arten von Instrumenten verwendet, um die Entfaltung des Lebens der Gemeinschaft zu analysieren und die Spuren ihrer gegenwärtigen Identität und die Präsenz eines Portugals in ihrem Blickfeld besser zu erkennen: autochthone Texte und Fragebögen.
Autorenporträt
Bachelor in Internationalen Beziehungen, Master in Interkulturellen Beziehungen und Doktor in Geschichte, Stipendiatin der Calouste-Gulbenkian- und Oriente-Stiftung sowie des CNC. Sie war Mitarbeiterin des Portugiesischen Orient-Instituts (IPOR) und der portugiesischen Botschaft in Peking und ist derzeit Mitarbeiterin der Botschaft in Washington. Sie ist spezialisiert auf die Lusodeszendenz in Asien.
